Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Lost Places

... die Überraschung am Wegesrand ...

Kaum hatte ich die Rubrik Lost Places fertig geschrieben, da kommt so ein Samstag:

Ich gehe ganz in der Nähe Deines Lieblingswaldes, dem Oberbruttenscheider Wald, spazieren und entdecke ein abgesperrtes Gebiet ganz am Ende des Waldes (nahe der Wiese, wo Du immer so gerne Tante Gerti aussetzt). Dichte metallene Absperrzäune signalisieren:

„Hallo Wanderer, hier bauen wir für Dich ein paar hässliche Wohneinheiten, damit Du Dir für die Zukunft einen anderen Wald aussuchst…“.

Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber bei mir wecken solche Zäune immer den Entdeckergeist, wo denn nun das Loch darin sein könnte, um auf die andere Seite zu kommen. Ich hab´s gefunden und habe mir die Baggerlöcher und zukünftigen Kellergruben angeschaut. Direkt um die Ecke schlief ein verfallenes Häuschen, das ich noch nie zuvor gesehen habe, so gut ist es im Wald versteckt (gewesen).

Ein herrlicher Lost Place, Bäume wachsen aus der Terrasse und dem halb verfallenen Dachstuhl, die Fenster sind teilweise zugenagelt und der Wald hat sich bereits einige Bereiche des Hauses als sein Revier zurück erobert. Ich habe so gedacht, der geniale Lost Place zum Fotografieren. Dummerweise habe ich weder meine DSLR, noch meine Schlanke Kleine dabei und ärgere mich schwarz. Immerhin, mein iPhone steckt in der Jacke und so ganz ohne alles steh ich nun doch nicht da. Aber ohne Tele und ohne Weitwinkel, ohne manuelle Steuerung und doch ziemlich eingeschränkt für so ein schönes Motiv im Dämmerlicht (das Licht war bereits arg knapp).

Ich lasse es auf einen Versuch ankommen und stapfe am Haus entlang, die Smartphone-Cam im Anschlag. An manchen Stellen gibt das Laub und Gestrüpp unter meinen Füssen knietief nach, das ist schon etwas unheimlich. Die Terrasse ist ein mit Laub getarnter großflächiger Brombeerstrauch, der scheinbar darauf wartete, endlich einen doofen Fotografen in sich zu verwickeln. Ich nutze alle meine liebgewonnenen Apps, um das Optimum aus den Fotos rauszuholen: True HDR, Cortex Cam und Night Cap (die ich übrigens nicht nur für solche Einsätze sehr empfehlen kann).

Die Rückseite des Hauses ist noch verfallener, als es die Front vermuten lässt und zu meiner Freude steht wahrhaftig eine Tür einen Spalt offen. „Warum habe ich jetzt meine DSLR nicht dabei?!?“
Ich drücke die Tür einen Spalt auf und merke, wie es im Türrahmen bröselt und Putz zu Boden fällt. Das ist schweren Herzens die Entscheidung, hier und jetzt mit der Erkundung zu stoppen. Da ich im Inneren kaum die Qualität an Fotos erreichen werde, die ich anstrebe und diesem Ort sicher auch würdig wären und zusätzlich kaum abschätzen kann, was alles zusammenbricht, wenn ich das Innere betrete, ziehe ich dann doch meine Gesundheit vor. So bleibt es bei einigen Außenfotos, die ich im Nachhinein am PC noch etwas bearbeite, um das Morbide des Hauses deutlicher herauszustellen.

Im Grunde hat sich rund um diese Szenerie einiges wieder mal deutlich gezeigt:
Lost Places solltest Du nicht alleine aufsuchen und im Zweifel den Erkundungsdrang besser eindämmen und die Vernunft siegen lassen; kein Foto ist schlimme Verletzungen wert.

Es hat sich aber noch was gezeigt:
das Smartphone als vollwertige Kamera kann nur in gewissen Motiv- und Lichtsituationen punkten. Bei ausreichendem Licht um Landschaften zu fotografieren gibt es kaum Einschränkungen im Vergleich zur kompakten Digitalkamera, Innenaufnahmen im Bereich der Available Light Fotografie werden auch mit den schönsten Apps eher Durchschnitts-Pics für Instagram. Als „Immer-dabei-Kamera“ hat mir die iPhone-Kamera bei diesem Lost Place immerhin eine Möglichkeit gegeben, das Gesehene in einer guten Qualität festzuhalten. Die DSLR wäre die bessere Wahl gewesen, nur die lag zu Hause und so hätte ich keines dieser Fotos bekommen.

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