Flugtricks-Tipps

Eigentlich wollte ich mit diesem Trick-Gedönse gar nicht erst anfangen, weil meine Ambition bezüglich des Drachenfluges ziemlich klar ist:

>> Für mich ist der Spaßfaktor und nicht die Tricktechnik nach Lehrbuch der Antrieb. <<

Kurioserweise habe ich aber in vielen Flugstunden wohl eher zufällig und unwissend so tolle Sachen gemacht, wie Lazy Suzi, Side Slide oder Helicopter. Ich kann das zwar nur meistens dann, wenn ich das grad nicht machen will, aber ich habe dafür ein paar Anleitungen, wie man das richtig macht:

...so übrigens nicht...

Side-Slide
Der Drachen fliegt von links nach rechts (oder auch von recht nach links).
Du mußt den Drachen mit beiden Flügelspitzen dabei parallel zum Boden in der Luft halten. Wenn der Drachen ruhig steht, ziehst Du den Drachen in Bodennähe gleitend zum anderen Windfensterrand.
Das klappt nicht mit jedem Drachen.
Mein Thunderbird und der Phoenix eignen sich für dieses Manöver (wohl wegen der Waageeinstellung).
Mit dem Thunderbird sieht der Slide echt schön aus.

Der Hubschrauber
(Helicopter)
Beim Hubschrauber ist der Drachen über dem Piloten drehend (schwebend).
Meinen ersten Hubschrauber habe ich ganz unfreiwillig hinbekommen, denn der Drachen ist einfach so über meinen Kopf an der höchsten Stelle, quasi nach hinten, vorbeigeflogen ;-))

So gehts richtig:
Bringe den Drachen zum höchsten Punkt über dem Kopf. Dann ziehst Du noch einmal entschlossen an beiden Leinen und er wird noch über diesen Punkt hinaus fliegen.
Wenn Du es richtig hinbekommen hast, dann schwebt er jetzt in dieser Position.
Links “gibt jetzt” um in eine Linksdrehung zu kommen (oder entsprechend rechts für eine Rechtsdrehung).
Damit die Leinen sich nicht verfangen, solltest Du die Leinen lose lassen und ein, zwei Schritte nach vorne gehen. Und schon dreht sich Dein Drachen wie ein Helikopter!
Wenn der Drachen wieder in den Wind soll, mußt Du einfach die Nase nach unten ziehen und er fliegt wieder “normal”. Dieser Trick gelingt mir am besten mit meinem Rave.

Snap Stall
Der Drachen wird horizontal von einer Seite durch das Windfenster zur anderen Seite geflogen.
Am Rand des Windfensters der angeflogenen Seite, mußt Du mit der ,,Innenhand" ziehen und fast zeitgleich die “Außenhand" geben (also etwas drücken).
Danach führst Du beide Hände schnell wieder zurück in die ,,Nullstellung".

Der Drachen wird, mit der Nase noch oben und mit den Flügelspitzen nach unten zeigend, verharren. So kannst Du Deinen Drachen ganz einfach irgendwo am Himmel hinstellen, wo Du willst (oder wie sehr Dich Dein Können darin einzuschränken vermag). Ich schaffe das nur mit dem Rave; und das auch selten.
Wenn Du diese Aktion in Bodennähe machst, kannst Du den Drachen sicher auf den Flügelspitzen landen; dabei idealerweise kurz vor dem Aufsetzen einige Schritte auf Deinen Drachen zugehen.
Aus der Position kannst Du ihn auch gleich wieder starten (oder später).

Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler bei R@lfonso online sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt.
Wer sie findet, darf sie behalten.
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