|
Rügen im Jahr 1999, heutzutage sieht man da schon in einer gewissen Nostalgie zurück. 1999 sah vieles, was sich heute als Teil eines mondänen Badeortes präsentiert,
gar nicht so chic aus. Jedoch finde ich, der morbide Charme des an vielen Stellen Verfallenen, hatte seinen besondernen Reiz. Meine Fotografien rund um Sassnitz (inkl. Kreidefelsen), Sellin und Binz zeigen, wie es
dort zum Ende des letzten Jahrtausends an manchen Stellen war. Alle Aufnahmen entstanden auf Diafilm und wurden von mir nachträglich am Blechotto bearbeitet.
Inzwischen findest Du ein kleines Webalbum der
alten Fotos, die originale “erste Fotoserie von Ralfonso online namens Rügen” lasse ich trotzdem online stehen, Du erreichst sie per Klick auf die entsprechende Auswahl unten. Auch mein damaliger kleiner
Bericht, bleibt weiter unten für Dich lesbar.
|
|
|
Aus dem Jahre 1999
Der Tourismusverband Rügen hat den weiter unten folgenden Bericht in seinem Reiseführer veröffentlicht. Ich habe Rügen leider nur eine Woche erkunden können, kann aber vielen Punkten
zustimmen. Ergänzend sollte man sich jedoch auf eine beschwerliche und zeitraubende Anreise einstellen. Hier tragen Landstraßen noch zurecht diesen Namen und sind an vielen Stellen in ausgesprochen schlechtem
Zustand. Ist man aber erst einmal da, wird man nur allzu schnell entschädigt von dieser Strapaze.....
Auf Deutschlands größter Insel sind die Menschen stolz auf die atemberaubende Landschaft ihrer Heimat, die im Sommer mit ihren schier endlosen, feinsandigen Stränden oder einsamen Buchten zum Badeurlaub
einlädt. Doch gerade abseits der Sandburgen, Seebrücken und Promenaden Rügener Ostseebäder entdeckt der Gast das eigentliche Rügen. Wer zum ersten Mal die Insel besucht, spürt sofort die scheinbaren Gegensätze
der Insel: den dramatischen Wechsel zwischen sanften Hügeln und schroffer Steilküste, beschaulicher Heide und tosender Herbstsee. Oder er ist fasziniert vom Farbenspiel der Landschaft, den dunklen, stillen
Buchenwäldern, gleißend-weißen Kreidefelsen oder dem satten Grün der Wiesen. Doch nicht nur die Landschaft und die Natur bestimmen den Rhythmus der Insel. Es ist auch die ganz eigene Lebensart der Rüganer. Die
hat viel mit Gastlichkeit und ihrer zurückhaltenden aber herzlichen Art zu tun. Das Meer, das die Menschen und ihre Kultur geprägt hat, war stets ein strenger Lehrmeister. Besonnenheit und Sinn für das Miteinander
kennzeichnen die Charaktere hier im Norden. Und so wundert es niemanden, daß viele unserer Gäste immer wiederkommen. Manch einer verspürt diese Einheit von Natur, Tradition und Mensch. Aus diesem Dreiklang
können schon Leidenschaften entstehen.Die jahrhunderte alte Kulturlandschaft Rügens weist über 900 Baudenkmale und 2000 Bodendenkmale auf. Zahlreiche Großstein- und Hügelgräber führen gedanklich in längst vergangene
Zeiten. Gotische Kirchen, Schlösser und Herrenhäuser werden liebevoll restauriert und bewahren kulturelle Traditionen. Die geschichtlichen Zeugen der Kultur und attraktive Angebote lassen Rügen auch in der
Gegenwart zu einem Erlebnis werden. Die Störtebeker-Festspiele in Ralswiek, das Putbus-Festival, das Bluesfestival in den Ostseebädern, die "Tour d´Allee", Seebrückenfeste, Erntewochen und viele
Ortsfeste locken alljährlich Gäste an. Heute pulsiert hier das Leben, laden Promenaden und Seebrücken zum Schauen und Schlendern, Restaurants zum Verweilen ein. Beschaulichkeit und Ruhe findet der Rügenbesucher
beispielsweise an den idyllischen Boddenbuchten Nord-West-Rügens. Für den individuellen Urlaub eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Wer die Insel erkunden möchte, kann das auf unterschiedliche Art und Weise tun.
Wanderer finden in allen Regionen der Insel interessante Routen. Für Radfreunde verbessern sich von Jahr zu Jahr die Angebote an sicheren, beschilderten Radwegen. Aber auch von zahlreichen Häfen oder dem
Fluglandeplatz Güttin aus kann die Insel erkundet werden. Die Urlauber freuen sich auf weiße, feinsandige Badestrände. Das Inselklima zeichnet sich durch frische und reine Luft, viel Sonnenschein und stetigen
leichten Wind aus. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts empfing Rügen die ersten Badegäste. Zur Jahrhundertwende etablierten sich ehemalige Fischerdörfer wie Binz, Sellin, Baabe oder auch Göhren zu Zentren des
Fremdenverkehrs. Das klassizistische Putbus entstand. Wer dem Alltagstreß entfliehen möchte, kann auf einem der vielen Bauern- oder Reiterhöfe frische Kraft schöpfen. Campingfreunde können unter 21 Zeltplätzen,
Caravan- und Wohnmobilplätzen wählen.Jede Region Rügens hat ihre Eigenheiten. Wir stellen sie auf den nächsten Seiten vor. Suchen Sie sich den Lieblingsplatz für Ihren Inselurlaub aus und entdecken Sie ein Eiland,
das zu jeder Zeit reizvoll ist.
Wie erwähnt, das war ein kleiner Auszug aus dem Rügener Fremdenführer.
Wer Interesse hat, mehr über Rügen zu erfahren, kann über folgende URL Kontakt aufnehmen, oder sich unverbindlich
informieren und inspirieren lassen:
http://www.ruegen.de
Ich habe es im letzten Jahr selber ausprobiert und per Internetbuchung eine Ferienwohnung reserviert. Die prompte und motivierte Bearbeitung meiner Anfrage und schnelle Kontaktaufnahme stimmte mich positiv auf meinen
Urlaub.
Rügen? Find ich gut!
Ralfonso
|
|