Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Der Quick Guide der Fotoschule

... Der schnelle Weg zum sicheren Fotofan ...

Nicht nur all die Neueinsteiger, Quereinsteiger, Wiedereinsteiger und Umsteiger haben dasselbe Problem, wie Du:

"Auf was musst Du alles achten, damit Dein nächstes Foto-Erlebnis nicht zum Erlebnis der besonderen Art mutiert...?"

Tja, für viele Probleme gibt es an zahlreicher Stelle auch jede Menge Lösungen. Leider heißt es dann am Ende oft eher für Dich:

>> Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich lieber mein Problem zurück... <<

Tante Gerti macht es richtig, sie liest Seite für Seite die Fotoschule bis zum Ende und kennt dann alle Kniffe und Tricks. Aber was ist, wenn Dir schlichtweg die Zeit fehlt, denn Dein nächster Fotoeinsatz ist schon morgen? Ebenso könnten sich auch ein paar Vakuums auftun, wenn Dein letzter Besuch der Fotoschule schon ein paar Monate zurück liegt und der Akku Deiner Kamera tiefentladen im Schrank vor sich hin rottet?

Kein Problem!

Dann nimmst Du eben die Abkürzung in Form des Quick Guides der Fotoschule:



Grundeinstellungen typischer Motive

Landschaft (Tag):
ISO 100 f8 Zeitautomatik (Blendenvorwahl) 25-80mm  AWB auf Sonne (alle Kameras möglich)

Portrait (Tag, draußen):
ISO 100 f4 (offene größte Blendenöffnung) Zeitautomatik (Blendenvorwahl)  60-120mm (kein Weitwinkel!) kein Blitz  besser etwas Abstand zum Modell und mit leichtem Tele arbeiten (DSLR wegen Schärfentiefe) 

Sport (Tag, draußen):
ISO 400 - 800 (je nach Kameraqualität) 1/125 - 1/500sec (je nach Sportart) Blendenautomatik (Zeitvorwahl)  80-300mm  kein Blitz (ideal DSLR, Digicam nur mit kurzer Auslöseverzögerung)

Sonnenuntergang:
ISO 100  f8  Zeitautomatik (Blendenvorwahl)  100-300mm  AWB auf Sonne  kein Blitz (!) Fester Stand der Kamera (Stativ) je stärker das Tele, desto größer die Sonne

Kinder (Tag, draußen):
ISO 400 - 800 (je nach Kameraqualität) 1/125 - 1/500sec (je nach Bewegung) Blendenautomatik (Zeitvorwahl) 28-300mm  kein Blitz möglichst aus Entfernung unbemerkt fotografieren (ideal DSLR, Digicam nur mit kurzer Auslöseverzögerung)

Zoo (Tag, draußen, ruhiges Tier):
ISO 100 f4 (offene größte Blendenöffnung) Zeitautomatik (Blendenvorwahl)  80-300mm  kein Blitz  ggf. Stativ, fester Standpunkt

Zoo (Tag, draußen, bewegtes Tier):
ISO 400 - 800 (je nach Kameraqualität) 1/125 - 1/500sec (je nach Tier und Geschwindigkeit) Blendenautomatik (Zeitvorwahl) 
28-300mm  kein Blitz (ideal DSLR, Digicam nur mit kurzer Auslöseverzögerung)

“manuell -- f9 -- ISO 80 -- 2 sec.” mit einer Panasonic DMC TZ 10

Aus der Fotoserie Hamburg, entstanden an der Alster während des Alsterfestes
Einstellung: “manuell -- f9 -- ISO 80 -- 2 sec.” mit einer Panasonic DMC TZ 10

Objektivwahl / Brennweiteneinstellung

Weitwinkel:
24-40mm für Landschaft, Räume, Architektur, Gruppenfoto, Blaue Stunde, Nachtaufnahme

Normal:
45-60mm für möglichst unverzerrte, dem Blickwinkel des menschlichen Auges entsprechenden Motiven, Landschaft, Menschen, Räume, Architektur, Gruppenfoto, Blaue Stunde, Nachtaufnahme

Tele:
70-300mm Entferntes ranholen, Tiere, Kinder, Freistellen durch Perspektive und Schärfentiefe, Detailfotos, Sonnenuntergang, Mond, Sport, Konzert




Rund um ISO

Hier gibt es jede Menge Verwirrung, darum merke Dir einfach folgende Regel:

>> immer mit dem möglichst kleinsten ISO-Wert fotografieren, den Dein Motiv erlaubt <<

Die Abbildungsleistungen sind stets am besten, wenn Du einen kleinen ISO-Wert wählst. Mit steigender ISO-Empfindlichkeit sinkt die Abbildungsleistung und das Bildrauschen nimmt zu. Darum schaltest Du den Auto-ISO besser aus und wählst den ISO-Wert manuell. Auf einen höheren ISO-Wert musst Du nur ausweichen, wenn Deine gewünschte Blenden,- und Verschlusszeitkombination nicht mehr zu realisieren ist.

Pauschal:
bei Sonne draußen reicht fast immer ISO 100.

Bei Nachtaufnahmen, am Abend, bei Sonnenuntergang:
besser ISO 100 plus Stativ (um nicht zu verwackeln), als mit hohem ISO verrauschte Fotos zu schießen.

Cala Llonga mit Blick auf den Hafen von Mao; Einfahrt Es Castell

Aus der Fotoserie Tramuntana azul, entstanden in Cala Llonga mit Blick auf den Hafen von Mao; Einfahrt Es Castell
Einstellung: Tele-Zoom auf 270mm (entspricht 420mm Kleinbild-Tele), ISO 100. 5 Sekunden mit Blende f6.3
Ausgelöst mit Selbstauslöser auf 2 Sekunden Vorlaufzeit, da ich weder meinen Fernauslöser, noch mein Stativ zur Verfügung hatte.

JPG oder RAW

Im Zweifel die Einstellung RAW+JPG wählen, das viele DSLR unterstützen. Ansonsten vom Fotoeinsatz abhängig machen:
hast Du die Kamera während eines Ausfluges bei, um einige schöne Erinnerungen festzuhalten, nimm JPG.
Partyfotos, Stranderinnerungen, alles, was Du halt so mitnimmst: JPG.

Möchtest Du eine maximale Freiheit bei der nachträglichen Bildbearbeitung haben, wähle das digitale Negativ: RAW.
Fotos mit höchsten Qualitätsansprüchen, spezielle Shootings, Akt, Portrait und alles, was wirklich wichtig ist: RAW.

RAW lässt Dir alle Möglichkeiten offen, JPG zeigt ein bereits in der Kamera berechnetes, optimiertes und vor allen Dingen komprimiertes Bild. Das mag allerdings auch völlig ausreichen.

Wenn das RAW-Motiv die musikalische CD-Version ist, dann entspricht die JPG-Variante dem komprimierten MP3-Musiktitel Deines Players.

Für JPG gilt:
höchste Auflösung und niedrigste Kompression wählen (bei manchen DSLR superfein genannt). 





Ausrüstung für´s Shooting

So wenig wie möglich und so viel wie nötig!

Steht eine Wanderung an, die wöchentliche Radtour, oder ein Ausflug in die Berge mit Rucksack nebst Trekkingschuhen, dann greife lieber auf die
Schlanke Kleine zurück. Alternativ nimmst Du Deine DSLR mit einem Reisezoom (18-200mm). Jedes Kilo an optionalem Zubehör lässt Deine Motivation für einen zweiten Ausflug mit Kamera sinken. Geht es abends im Urlaubsort noch mal auf Tour, wird Dir Deine komplette Fotoausrüstung ganz einfach im Wege sein.

Und umgekehrt:
die geplante Foto-Tour, bei der es nur, oder zumindest hauptsächlich ums Fotografieren geht, pack ein, was Du hast! Denn es könnte gut möglich sein, dass auch selten genutztes Equipment doch zum Einsatz kommt.

Generell:
was nützt Dir der beste Long-Life-Akku, wenn ihm mitten im Ausflug die Puste ausgeht?

Darum:
 nimm immer einen geladenen Zweitakku mit, gleiches gilt für die Speicherkarte.

Mal ist sie, wider Erwarten voll, manchmal quittiert sie ihren Dienst.
Beides, Akku, wie Karte, nehmen wenig Platz weg, wirken im Fall des Falles aber Wunder!




Wo packst Du Deine Kamera hin?

Hier stellt sich auch die Frage, was Du überhaupt vorhast? Die gezielte Foto-Tour dürfte Deinen Fotorucksack, Deine Fototasche oder die Schubkarre unabdingbar machen. Der Rucksack ist gerade für ein laufendes Erkunden, oder auf dem Rad sehr zu empfehlen.
Nimmst Du jedoch Deine Kamera "lediglich mit", um fotografieren zu können, wenn Du es möchtest, es aber eigentlich eine Reise oder ein Ausflug ist: verstau sie im übrigen Gepäck. Und zwar so, dass Du auch drankommst. Das kann beim Wandern der Rucksack sein, am Strand die sandfreie Ecke in der Strandtasche, oder abends die Jackentasche. Ein gewisses dezentes Transportieren bietet sich auch in düsteren Gegenden an, damit Du mit Deinem leuchtenden Kameragurt nicht jedem Dieb signalisierst: nimm mich!

vorher

Das dürfte eher die Notlösung bezüglich der Transportprobleme Deiner Ausrüstung sein...

Das richtige Licht

Der Fotograf malt mit Licht.
Somit gilt es, die richtigen Pinsel zu benutzen...

Meide möglichst die Mittagszeit, besonders im Sonnenlicht. Einerseits ist das Licht deutlich kühler und blaustichiger, andererseits kommt Deine Kamera kaum mit den extremen Kontrasten zwischen hell und dunkel zurecht.
Das gilt besonders für Portraits: die Gesichter wirken fade und platt, die Kinnpartie wirft harte, unvorteilhafte Schatten, die Stirn glänzt meistens strukturlos weiß und die Augenhöhlen werden tatsächlich zu dunklen Höhlen.

Die idealen Tageszeiten sind morgens und nachmittags, wenn die Sonne eben nicht senkrecht am Himmel steht. Die Stunde nach Sonnenaufgang und die vor Sonnenuntergang wird als
"Goldene Stunde" bezeichnet. Die tief stehende Sonne taucht die Landschaft in einen warmen Farbton und erzeugt lange Schatten, was Deinen Fotografien Struktur und Tiefe verleiht. Vor allem Landschaftsmotive und Aufnahmen von Gebäuden erhalten durch diese einzigartige Stimmung einen ganz besonderen Charme. Um diese Stimmung richtig einzufangen, wählst Du einen geringen ISO-Wert (ISO 100 / ISO 200) und stellst den AWB auf Sonnenlicht (sonst filtert der AWB die warme Stimmung wieder raus).

Der Sonnenuntergang krönt gewissermaßen die Goldene Stunde und zaubert wunderschöne Farben an den Himmel.
Die "Eckdaten":
ISO 100, f8, Zeitautomatik (Blendenvorwahl), 100-300mm, AWB auf Sonne, kein Blitz (!), fester Stand der Kamera (Stativ), je stärker das Tele, desto größer die Sonne.

Auf den Sonnenuntergang folgt Die
Blaue Stunde, dann kommt die Nacht. Wenn Du stimmungsvolle Fotos im Abend,- oder Nachtlicht aufnehmen möchtest, wähle die Blaue Stunde. Das Restlicht reicht bei einer Langzeitbelichtung aus, um ungewöhnlich schöne Atmosphären zu schaffen. Gerade bei Nachtaufnahmen wirkt das deutlich schöner, als "nur" einen schwarzen Himmel zu haben. Als grobe Anhaltswerte für Deine Vorgehensweise bei Nachtaufnahmen, Fotos zur Blauen Stunde, oder Skylines bei Nacht kannst Du Dich an folgende Tipps halten:

Fester Kamerastandpunkt (Stativ oder beschriebene Alternativen)
Langzeitbelichtungsprogramm an der Digicam wählen, oder Zeitautomatik an der DSLR
Blende f 5,6
ISO 100 (je nach Qualität Deiner Kamera auch höher --> Thema Bildrauschen bei zu hohen Werten)
4 - 7 Sekunden Belichtungszeit bei Nachthimmel (wählt die DSLR bei Zeitautomatik automatisch zur voreingestellten Blende)
Autofokus wird funktionieren, wenn Dein Motiv ausreichend kontrastreich ist (zur Blauen Stunde), sonst Manual Focus wählen
Auslösen über den Selbstauslöser, Kamera dann nicht mehr berühren (alternativ Funk-Fernauslöser)
lieber mehrere Fotos aufnehmen, Fehler zeigen sich meist erst später auf dem großen Monitor des Blechottos
wenn vorhanden, RAW-Modus wählen (ideal für evtl. spätere HDR-Bearbeitung)
bei ausreichend Zeit, ruhig eine HDR-Serie fotografieren (-2 EV / 0 EV / +2 EV)
und bleib geduldig, es dauert etwas von Sonnenuntergang bis dunkler Nacht....

Ein anderer Weg
, zumindest wenn Du eine rauscharme DSLR jüngeren Baujahres besitzt, ist die Nutzung von hohen ISO-Werten. Dann gibst Du ISO 1600/3200 als ISO-Wert vor und kannst, je nach vorhandenem Restlicht ohne Stativ fotografieren, fast so, als wäre es hell. Besonders für Motive, die Bewegung zeigen, ist die Nutzung von High-ISO die Lösung zur Vermeidung verwackelter und verwischter Details im Bild. Hast Du jedoch die Wahl zwischen beiden Varianten (stilles Motiv, Stativ vorhanden), entscheide Dich für die Langzeitbelichtung mit niedrigem ISO-Wert. Die Bildqualität (Rauschen, Detailtreue, Farbe etc.) ist auch bei neueren DSLR bei kleinem ISO besser, als im High-ISO Bereich.

Moewen_Die_Fotoschule_Zingst

Aus der Fotoserie Zingst im Mai der Digital-Fotogalerie
 Fotografiert mit einer Panasonic Lumix DMC TZ10 während des Sonnenuntergangs.
Dieses Bild ist ein Beispiel dafür, dass der Sonnenuntergang nicht nur was mit der Sonne als Motiv zu tun hat. Drumherum passiert oftmals viel mehr, auch das solltest Du wahrnehmen und umsetzen. Bei diesem Foto kamen natürlich ein paar unangenehme Faktoren zusammen: wenig Licht (Helligkeit) durch die untergehende Sonne und sich schnell bewegende Möwen. Die notwendigen kurzen Verschlusszeiten sind somit nur schwer zu realisieren. Das hat hier zu einem schönen Effekt geführt, dadurch sind die Flügel der Möwen von der Bewegung verwischt und geben dem Bild eine zusätzliche Dynamik. Die Köpfe der Möwen sind dagegen scharf, weil sie relativ fix und bewegungslos in der Luft standen. Durch das warme Licht des Sonnenunterganges bekommt das Bild eine zusätzliche Atmosphäre, mittags im Sonnenlicht würde es nicht ansatzweise so wirken. Hier habe ich übrigens so ziemlich als Letztes an die Pixel gedacht, sondern eher daran, die Möwen irgendwie scharf auf´s Bild zu bekommen.

Die Blitzerei

Unterstützt Dein Blitz das natürlich vorhandene Licht und ist auf dem Foto nicht mehr als "Blitz-Foto" erkennbar, dann hast Du alles richtig gemacht. Meistens entsteht aber leider das klassische geblitzte Foto. Bevor Du den Blitz einsetzt, überlege immer, wie Du besser durch den Einsatz des natürlichen Lichtes zu einem richtig belichteten Foto kommen kannst. Der eingebaute Blitz ist fast immer der Garant für "verblitzte" Fotos, bei Portraits wirken die Gesichter fade und die Augen leuchten rot, natürliche Stimmungen in Räumen werden ersetzt durch klinisch kühle OP-Saal-Atmosphären. Kommst Du um das Blitzlicht nicht rum, nutze einen externen Blitz mit schwenkbarem Reflektor zum indirekten Blitzen (z.B. gegen die weiße Zimmerdecke).





Dein Motiv

"Weniger ist mehr..."

Überlege immer, ob wirklich alles das auf´s Bild muss, was Dein Weitwinkel hergibt. "Zuviel Motiv" bringt nur Unordnung und wirkt wenig reizvoll, richte Dein Blick und somit den Ausschnitt Deines Fotos auf das, was wirklich wichtig ist.

Ein gutes Bild hast Du dann, wenn Du nichts mehr weglassen kannst (und nicht, wenn nicht mehr drauf passt...).

Setze öfters Dein Tele ein und hebe Details hervor, zeige aussagekräftige Ausschnitte. Geh ran ans Motiv, durchaus bis in den Nahbereich. Gehe lieber real einige Meter auf Dein Motiv zu, als es faul heranzuzoomen. Arbeite mit unterschiedlichen Perspektiven, fotografiere auch mal von der Mauer nach unten und geh bei Tier- und Kinderfotos in die Hocke (oder mach es wie die Frösche und leg Dich ins Gras). Baue Dein Foto grafisch gestaltet auf, nutze Vordergründe und natürliche Rahmen (Hausbögen, Äste, Bäume).

Wenn Du durch die Städte tingelst, dreh Dich öfters mal um. So manches Motiv liegt hinter Dir. Versuche das Typische zu sehen und setz es in ein aussagekräftiges Bild um. Lass Dich nicht von Stimmungen, Gerüchen und Klängen beinflussen: Dein Bild kann keine begleitenden Emotionen speichern, es zeigt real und "krass" nur das, was auch da ist.

Ein simpler Fehler taucht bei sehr vielen Fotos auf: schiefer Horizont. Ein links auslaufendes Meer wird selbst der geneigteste Bildbetrachter nicht als kreatives Element einstufen... Wenn Du Probleme hast, die Kamera gerade zu halten, nutze eingeblendete Display-Rasterlinien, oder eine virtuelle Wasserwaage (bieten inzwischen viele Kameras im Sucher, oder auf dem Display an).
 
Die alten Bildgestaltungsregeln greifen auch heute noch: Goldener Schnitt, Tiefenstaffelung, Gestaltung mit der Schärfentiefe. Arbeite damit und setze es "gewinnbringend" für Dein Foto ein. Aber auch ein bewusstes Brechen aller Regeln, kann zum Top-Foto führen (also verzettel Dich nicht mit irgendwelchen Regeln, fotografiere lieber kreativ).

Geh es mit Geduld an, Geduld und Muße. Die Erwartung, dass Dein Bild mit einem Klick auf den Auslöser perfekt ist, stammt aus der Werbung der Fotoindustrie. Die Realität sieht selbst bei Profis ganz anders aus: beschäftige Dich mit Deinem Motiv, korrigiere den Bildwinkel, die Belichtung und bastel an Deinem Foto. Oft ist Dein perfektes Foto das Letzte von 50 Auslösungen. Gerade bei Portraitfotos hilft Dir der Serienbildmodus der Kamera. Meistens entspannt sich Dein Model nach dem ersten Klack und der Zweite im Serienbildmodus passt perfekt (oder eben der Zehnte...).

Verliere vor allen Dingen nicht den Mut:
Misserfolg und Erfolg sind in der Fotografie nicht gleichmäßig verteilt. Wenn bei 500 Urlaubsbildern nach einer strengen Selektion 25 gute Bilder herauskommen, ist das bereits ein Erfolg. Und steckt darunter dann noch ein richtiges Highlight, ist es manchmal auch nur Glück gewesen. Lass Dich darum nicht von den vielen Super-Fotos in Galerien, Zeitschriften und Web-Alben täuschen: der Weg zu diesem Foto steht in der Regel nirgendswo beschrieben. Vielleicht steckte eine wochenlange Arbeit und 2500 misslungene Einstellungen dahinter.
 
  



Blende, Verschlusszeit, ISO

Stell Dir das Licht als Wasser in einer Gießkanne vor, es soll in einen leeren Eimer hinein.
Dein Foto ist richtig belichtet, wenn in unserem Beispiel der Eimer randvoll mit Wasser gefüllt ist. Somit ist die Größe des Eimers der ISO-Wert. Je höher der ISO-Wert ist und somit umso kleiner der Eimer, desto weniger Wasser brauchst
Du für Dein korrekt belichtetes Foto. Die Blende ist die Größe des Wasserstrahles der aus der Gießkanne läuft. Eine volle Blendenöffnung lässt mehr Licht, sprich Wasser durch, als wenn Du den Ausguss der Gießkanne künstlich verkleinerst (abblendest) und somit das Wasser nur noch tröppelt. Wenn dem so wäre und es nur noch tröppelt, brauchst Du entsprechend länger, bis der Eimer gefüllt ist, als wenn der Strahl ungehindert in den Eimer schießt. Das ist die Verschlusszeit, die angibt, wie lange Du gießen musst, bis der Eimer gefüllt ist.

Du merkst, die Größe des Ausgusses der Gießkanne und die Zeit, die Du gießen musst, hängen zusammen. Starker ungehinderter Strahl heißt kurze Zeit gießen, ein tröpfelnder Strahl lässt Dich deutlich länger gießen. Das ist auch schon der ganze Zauber rund um Blende, Verschlusszeit und Sensor-Empfindlichkeit (ISO).

Die Blende reguliert die Menge des Lichtes, die Verschlusszeit die Dauer der Belichtung und der ISO-Wert die insgesamt benötigte Lichtmenge für ein perfekt belichtetes Foto.

Veränderst Du eines dieser drei Stellglieder, beeinflusst Du indirekt die beiden anderen.

Blendenzahlen werden in Werten wie f2.8 oder f22 angegeben. Eine hohe Zahl entspricht einer kleinen Blendenöffnung (es tröppelt). Verschlusszeiten werden in Sekunden angegeben, 1 sec., 1/2 sec. (eine halbe Sekunde) oder 1/1000 sec. (eine Tausendstel Sekunde). Lange Verschlusszeiten fangen bei 1/30 sec. an und gehen in den Sekundenbereich hinein (10 Sekunden, 60 Sekunden). Bei den ISO-Werten steigt die Empfindlichkeit des Bildsensors mit der Größe der ISO-Zahl: ISO 100 steht für eher unempfindlich (mehr Licht wird benötigt), ISO 3200 steht für sehr empfindlich (weniger Licht wird benötigt; damit gehen Nachtaufnahmen aus der Hand).

Alle drei (Blende, Verschlusszeit, ISO) haben begleitende Eigenschaften.
Beim ISO steigt bei höherer Empfindlichkeit die Gefahr des Pixelrauschens und die Detailtreue, Schärfe und Farbausgewogenheit werden schlechter.
Bei der Verschlusszeit steigt die Gefahr zu verwackeln mit länger werdenden Verschlusszeiten. Wenn Du längere Zeit gießt, kann es sein, dass Du mit der Kanne wackelst und Wasser neben den Eimer läuft. Bewusst und kreativ eingesetzt, kannst Du diese Eigenschaft für Mitzieheffekte nutzen (Rennwagen sausen scharf durchs Bild, der Hintergrund verwischt in Fahrtrichtung). Ganz wichtig ist es darum immer, eine ruhige und stabile Körperhaltung beim Fotografieren zu haben, nicht zu wackeln und die Arme möglichst irgendwo abzustützen (z.B. auch am eigenen Körper). Es ist ratsam, im Moment des Auslösens nicht zu atmen und kurz die Luft anzuhalten, nicht zu reden, oder sonstwie rumzuzappeln. Je länger die Brennweite (sprich Teleobjektiv), umso kürzer ist die Verschlusszeit, mit der Du noch im sicheren "Nicht-Verwackelbereich" liegst.
Grob gesagt gilt:
bei 200mm Tele mindestens 1/200 sec., bei 500mm Tele mindestens 1/500 sec.

Die Blende steuert neben der Lichtmenge die Schärfentiefe. Die Schärfentiefe beschreibt den Bereich des Bildes, der vor und hinter dem Punkt höchster Schärfe noch ausreichend scharf abgebildet wird (es ist ein Trugschluss zu glauben, dass immer alles scharf ist). Je größer die Blende geöffnet ist, umso geriner wird dieser Bereich (große Blendenöffnung = kleine Blendenzahl = geringe Schärfentiefe). Dieser Effekt verstärkt sich beim Einsatz von Teleobjektiven. Die Schärfentiefe ist eines der wichtigsten Gestaltungsmöglichkeiten in der kreativen Fotografie. Am häufigsten kommt sie bei Portraitfotos zum Einsatz: Model scharf, Hintergrund unscharf (große Blendenöffnung = kleine Blendenzahl = geringe Schärfentiefe). Das hebt Dein Model vom Hintergrund ab und lenkt den Blick des Betrachters auf das Model. In der Landschaftsfotografie ist meistens eine große Schärfentiefe gewünscht (kleine Blendenöffnung = hohe Blendenzahl = hohe Schärfentiefe). Bauartbedingt verfügen Digicams über eine standardmäßig höhere Schärfentiefe, was die Arbeit im Portraitbereich erschwert und im Landschaftsbereich erleichtert.

Cap de Cavalleria im Norden Menorcas

Aus der Fotoserie Tramuntana azul, entstanden am Cap de Cavalleria im Norden Menorcas
Einstellung: Tele-Zoom auf 270mm (entspricht 420mm Kleinbild-Tele), ISO 100. 1/500 Sekunden mit offener Blende f6.3
Hier kannst Du sehr gut sehen, wie sich der gezielte Einsatz der Schärfentiefensteuerung auf Dein Foto auswirkt. Das Steintürmchen liegt im Bereich der höchsten Schärfe, während das Meer und der Strand im Hintergrund in diffuser Unschärfe verschwinden. Für solche Fotos solltest Du möglichst mit offener Blende und Teleeinstellung am Zoom arbeiten.

Filter

Drei Filter sind nützlich und helfen Dir bei Deinen Fotoaktivitäten. Der UV-Filter als Frontlinsenschutz, der Polarisationsfilter zur Steigerung der Farbsättigung (tiefblauer Himmel, klare Luft und leuchtende Landschaften) und "Wegzauberer" spiegelnder Elemente (besonders bei Wasser und Glas) und der Graufilter zur Reduktion des Lichtes. Das hilft Dir Aufnahmen bei Tag mit sehr langen Verschlusszeiten zu realisieren, um beispielsweise Bachläufe und Wasseroberflächen verschwimmen (unscharf, verwischt) zu lassen.

Generell:
nie zwei, oder mehrere Filter übereinander schrauben.
Das führt zu abgedunkelten Ecken im Weitwinkelbereich und mindert die Abbildungsleistung Deines Objektivs sichtbar! Achte beim Kauf auf eine Mehrschichtvergütung (sonst riskierst Du Geisterbilder und Qualitätseinbußen).

am urwüchsigen Weststrand bei Prerow an der deutschen Ostseeküste

Aus der Fotoserie Darß, entstanden am urwüchsigen Weststrand bei Prerow an der deutschen Ostseeküste
Einstellung: Weitwinkel 28mm, ISO 100  1/250 Sekunden mit Blende f8 plus Polfilter
Diesem Foto siehst Du auf den ersten Blick nicht an, dass der Sättigungseffekt und die nicht spiegelnde Meeresoberfläche dem Einfluss des Polfilters zuzuschreiben sind. Auch die Zeichnung der Wolken und das klare Blau des Himmels wurden von dem Polfilter hervorgehoben. Das macht das Foto insgesamt sehr lebendig.

Allgemeine Tipps

Ein Zitat von Andreas Feininger passt da perfekt:

"Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses
Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."

"Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht."

Beide Zitate treffen es genau.
Deine Kreativität, Wahrnehmung, Dein Offenes Auge für mögliche Motive und Dein Gespür und Gefühl für´s Licht machen gute Fotos. Nicht das fünfte Objektiv in Deiner Fototasche. Erspüre mögliche Motive, lass Fotografien in Deinem Kopf entstehen und setze Deine Ideen um. Egal mit welcher Kamera.

Ebenso wichtig:
Rangehn!

Du gestaltest Dein Foto mit Deinem Besten Freund: der Kamera in Deiner Hand (welche es auch immer ist...). Stell Dir vor, was Dein Bild ausdrücken soll, wie es werden soll und drück nicht stumpf auf den Auslöser. Der schönste einsame unberührte Strand ist keiner mehr, wenn rechts die Motorhaube eines Autos ins Bild ragt. Überlege, was man auf dem Bild sieht und was Du siehst. Eine gefühlsmäßig ausgeblendete Beton-Hotel-Burg in der Ferne magst Du nicht mehr sehen (nach 14 Tagen Bruzzeln am Strand), der Bildbetrachter auf Deinem Foto aber sofort (plus den Baukran daneben).

Darum ist es auch kein Zeichen von Unwissen, wenn Du für Deine Ideen auch die Motivprogramme Deiner Kamera nutzt. Oft geht es damit schneller, als manuell vorzugehen. Um eine Automatik gezielt einzusetzen, solltest Du aber über das Wissen verfügen, was Deine Automatik da an Einstellungen vornehmen wird.

Um Dir diese Sicherheit anzueignen hilft nur eins:
üben, ausprobieren, falsch machen, daraus lernen, richtig machen.

Nimm deine Kamera so oft zur Hand, wie es geht und probiere alle Einstellungen aus, wichtig ist der Zusammenhang von Blende, Verschlusszeit und ISO.

Zum Scharfstellen solltest Du mit Spot-Autofokus arbeiten, das verhindert einen von der Kamera anders gelegten Schärfebereich. Ebenso kann es bei manchen Motiven von Vorteil sein, auch für die Belichtungsmessung die Spotmessung zu wählen. Ein stärker rauschendes Bild wird weniger störend empfunden, als ein unscharfes Bild. Bevor Du verwackelst, gehe lieber mit dem ISO-Wert rauf. Besser ist der Einsatz eines Stativs. Das sollte übrigens fest stehen, nicht zu wackelig sein, aber dennoch transportfähig (also nicht zu schwer).

Die Portrait- und Aktfotografie erfordern einiges an fotografischer Sicherheit. Beginne in diesem Bereich erst mit entsprechenden Kenntnissen rund um Deine Kamera. Für den richtigen Treffer hilft auch hier der Serienbildmodus, das richtige Bild ist oft der Schuss nach dem Schuss. Fotografische Sicherheit und umfangreiche Kenntnisse benötigst Du auch für nicht wiederholbare Fotosituationen. Das kann die Taufe sein, die Hochzeit, oder ein Gruppenfoto. Lass Dich auf solche Einsätze nur dann ein, wenn Du sagen kannst: ich weiß, was ich tue und ich kann es. Dir zuliebe und auch den Fotografierten. Ein Hochzeitspaar wird Dich meucheln, wenn Du die Hochzeitsfotos versemmelt hast...

In dem Zusammenhang solltest Du Dir auch Gedanken über Dein Aussehen machen, in Flickenjeans zum Abend-Gala-Fotoshooting zu kommen, wird Dein letzter Auftritt in dem Kreise sein.

Kläre bei Portrait- und Aktfotografien und generell im Menschenfoto-Bereich die rechtlichen Dinge.
Wer darf was mit den fertigen Fotos anstellen?
Das erspart Dir Urheberrechtsstreitigkeiten im Nachhinein. Sei ebenso vorsichtig bei militärischen Anlagen, besonders im Ausland. Nicht alles ist gewünscht, was fotografisch geht, vieles ist verboten.

Kinder zu fotografieren ist ein schwieriges Thema, sie schalten urplötzlich auf ein Standard-Lächeln, wenn sie ein Objektiv sehen (aus angelernter Erfahrung). Hier hilft das Tele und eine gewisse Entfernung. Wähle kurze Verschlusszeiten, wenn sie herumtollen. Wichtig ist auch hier die richtige Perspektive, schau nicht von oben herab, sondern geh in die Knie auf Kindergröße. Das gilt übrigens genauso in der Tierfotografie, Dein kleiner süßer Hund Benny kommt erst in seiner Perspektive richtig gut rüber.

Andere Tiere findest Du bequem im Zoo, in freier Wildbahn wird das schon schwierig (besonders wenn Du in Deinem Regenbogen-Neon-Dress durch den Wald schleichst...). Für den Zoobesuch solltest Du auf jeden Fall ein starkes Tele (Zoom) dabei haben, um die zwar nahen, aber fotografisch gesehen dennoch weit entfernten Tiere richtig heranzuholen (echtes Rangehn würde ich hier einfach mal vermeiden...). Starkes Tele heißt aber auch Verwacklungsgefahr, daher nimm ein Stativ mit. Und da das alles nicht mehr nach "spontan" aussieht, solltest Du auch die erforderliche Geduld und Muße haben. Besser eine One-Man (Woman)-Show, als nebenbei zum Familienausflugsbesuch.

Wenn Du es nicht nah genug schaffst, verzichte (wie in allen anderen Fotosituationen auch) auf das eventuell vorhandene Digital-Zoom! Das ist nur eine Mogelpackung und kein echtes Zoom. Die Kamera erzeugt lediglich einen einen digitalen Ausschnitt aus dem Bildsensor, der nachhaltig zu Lasten der Bildqualität geht. Besser zur Not später am Blechotto einen Ausschnitt ziehen (gilt auch für Fotohandys und Smartphones).

Solltest Du am staubigen Zebragelände Dein Objektiv wechseln müssen, geh lieber zum staubfreien Schmetterlingshaus rüber und wechsel im sauberen Umfeld. Das gilt auch für den Strand (Schmetterlingshaus vermutlich eher seltener vorhanden), oder während des Motocross-Rennens. Staub ist Dein Feind Nummer Eins für´s DSLR-Innenleben.

Retro ist in, schwarzweiß war noch nie out!
Übe Dich in Schwarzweißfotos, stell Dir Dein Motiv ohne Farbe in unterschiedlichen Helligkeiten und Grautönen vor, aber fotografiere in Farbe. Die Umwandlung in ein Schwarzweißfoto entsteht in Deinem digitalen Fotolabor. Es eignen sich sehr viele Motive für Schwarzweißaufnahmen, besonders im Portrait- und Aktbereich lenkt hier keine Farbe vom Gestalterischen ab.

Wenn Du in Deinem digitalen Labor, sprich dem Bildverarbeitungsprogramm, Fotos nachbearbeitest, solltest Du den Grundsatz beherzigen, dass ein perfekt nachbearbeitetes Bild nicht als ein solches zu erkennen ist. Bei aller Freude über tolle Tricks am Blechotto gehe mit Bedacht und der nötigen Distanz vor. Das gilt auch für bildverändernde Eingriffe. Ein Verkaufsfoto vom schönen Haus mit retuschiertem Balkon kann manch einer als arglistige Täuschung einstufen, wenn es den Balkon nur auf Deinem Foto gibt. Nachträgliche Kontrast-, Farb- und Helligkeitskorrekturen, insbesondere bei Fotografien im RAW-Modus sehe ich als Standard an. Aber selbst bei solchen Eingriffen scheiden sich die Geister, es gibt viele Fotografen, die jegliche Eingriffe ins Bild ablehnen.

Solltest Du Freude an Fotowettbewerben haben, dann lies Dir genau die Bedingungen durch. Oft trittst Du mit der Übersendung Deiner Fotos die Bildrechte an den Veranstalter und/oder Dritte ab, die dann mit Deinem Foto machen können, was sie wollen. Auch Facebook-Uploads sind genau zu prüfen.

Aus der Fotoserie Karibik, entstanden an der Playa Bonita auf Samana

Aus der Fotoserie Karibik, entstanden an der Playa Bonita auf Samana
Ein Detail des Palmenstrandes kann auch Geschichten erzählen, es muss und sollte nicht immer nur die klassische Totalansicht sein.
Die Belichtungsdaten weiß ich nicht mehr, das Bild ist im letzten Jahrtausend auf Diafilm mit SLR und leichtem Tele entstanden.

Und los gehts

Dieser Quick-Guide ist natürlich nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus der großen weiten Welt der Fotografie und dient Dir zur groben Übersicht und als Denkanstoß. Er ersetzt natürlich nicht Dein intensiveres Auseinandersetzen mit der Thematik. Die Fotoschule hilft Dir hier detailliert weiter, online oder als Buch auf Deinem Reader. Nutze bei Fragen Die Fotoschule auf Facebook, z.B. um Fotos zu besprechen, oder Dich mit anderen Fotofans auszutauschen. Auch ein Blick in die Bedienungsanleitung Deiner Kamera macht immer wieder auf´s Neue Sinn, auch als routinierter Fotofan. Erst wenn Du blind weißt und verstanden hast, wofür jedes Knöpfchen an Deiner Kamera zuständig ist, kannst Du effektiv am Motiv arbeiten.

Das A und O der Fotografie reduziert sich jedoch auf einen Kernpunkt:

Das Fotografieren!

Und das solltest Du, ohne Berührungsängste und einfach los. Durch die Übung wirst Du langsam ein Meister!

Aus der Fotoserie Darß, entstanden am urwüchsigen Weststrand bei Prerow an der deutschen Ostseeküste

Aus der Fotoserie Darß, entstanden am urwüchsigen Weststrand bei Prerow an der deutschen Ostseeküste
HDR-Fotos mit extremem Tonemapping haben sicherlich ihre Berechtigung und wirken für sich auch als Blickfang. Solche Effekte nutzen allerdings auch schnell ab, besonders wenn jedes zweite Foto von Dir derart bearbeitet wird. Hier ist der digitale Eingriff nicht zu übersehen.

... hier gehts weiter in der Fotoschule ...


Der Quick Guide für´s Tablet, PC/MAC, Reader und Smartphone

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