Nein, es geht nicht um den Härtegrad des kühlen Nasses aus Deinem Wasserhahn. Versuch Wasser nicht in der kurzen Momentaufnahme als Spritzer, sondern fließend, verwischt zu fotografieren. Dazu musst Du nicht ans Meer fahren, wäre aber vielleicht ganz nebenbei ein Grund für das nächste Urlaubsziel, oder den Wochenend-Trip. Es funktioniert mit jedem Bach, See oder Tümpel in Deiner Nähe. Besonders imposant werden Wasserfälle in dieser Art und Weise eingefangen, die hast Du vermutlich etwas seltener vor der Haustür. Die Technik ist im Kapitel der Fotoschule erklärt, auch Tipps zum benötigten Zubehör findest Du dort (klick auf Stift hinter dem Thema).
Das Fotografieren mit langen Verschlusszeiten, besonders tagsüber und speziell fließendes Wasser, kann echt zu einer Sucht ausarten und Dir einen ganz neuen Kick für Deine Art zu fotografieren geben. Das Schöne an dieser Art von Fotos ist, dass sie die Landschaft und alles Bekannte im Grunde so wie immer abbilden und durch den Wischeffekt des Wassers dann doch fremd und spannend wirken. Im Grunde kannst Du eine Vielzahl der Orte noch mal neu aufsuchen und mit dieser Methode fotografieren. Das schafft ordentlich Futter gegen Deine Foto-Lethargie.
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