Das ist eine lustige Idee, die ich ursprünglich von einer Facebook-Seite habe. Dort geht es um das Lieblingsstofftier einer jungen Frau, die gegen den Krebs kämpfte und davon träumte, verschiedene Wunschorte unserer Welt bereisen zu können. Die Krankheit ließ es nicht zu und ihre Freunde und Verwandten nahmen das Stofftier immer mit auf deren Reisen, fotografierten es am Urlaubsort und schickten der jungen Frau ein Foto per Wods Epp oder Email. Es war für sie immer eine Wahnsinnsfreude ihr Lieblingsstofftier „im Urlaub“ zu sehen. 2014 verlor sie den Kampf gegen die Krankheit und ihre Familie führt die Facebookseite nach ihrem Wunsch weiter. So erkundet das Stofftier weiterhin die Welt und die Fotos stehen im Gedenken an sie auf der Facebookseite.
Das ist vor dem Hintergrund vielleicht keine lustige Idee, wie ich zu Beginn schreibe, sondern hat hier eine andere Botschaft, die für die junge Frau immer positiv verknüpft war. Und sie gibt allen Hinterbliebenen und den zahlreichen Followern, die mit ihr litten auch heute noch Trost.
Vielleicht hast Du auch ein Stofftier, ein kleines, das Dich im Auto begleitet oder sonstwie einen Bezug zu Deinem Leben hat (oder bekommen könnte). Das ist ab jetzt immer auf einem Deiner Fotos dabei. Der Besuch in Hamburg, der Törn in Berlin, das Surfwochenende in Egmond aan Zee, der große Urlaub auf Teneriffa, der kleine Urlaub in den Bergen, der Polterabend von Freddie, der neue Wagen in Autostadt bei der Abholung mit Ina oder der schöne Abend in der Bar am Südufer am Ziel Deiner Träume; auf einem Foto ist Dein Stofftier irgendwo immer zu sehen. Das kann unauffällig sein, oder deutlich im Vordergrund stehen, ganz so, wie Du es möchtest.
Im Laufe der Zeit sammelt sich da ein gutes Album an. Für Die Fotoschule ist Sir Egbert als Foto-Model aktiv und hat schon zahlreiche Foto-Jobs hinter sich. Die beiden Beispielfotos unten stammen aus einem Objektivtest, auf dem linken Foto (Weitwinkel) ist er gar nicht zu entdecken, rechts dagegen bildbestimmend.
Wie Du Deine „Sir Egbert Serie“ aufbaust, ist Deine Idee. Ich finde eine Serie von Fotos, auf denen man Sir Egbert eigentlich nur beim genauen Hinsehen entdeckt, er aber eben immer irgendwo da ist, recht interessant.
|