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Die gefrorenen Seifenblasen können zu einer echten Sucht werden. Nachdem Die Fotoschule das Thema in 2016 leider zum Ende der eisigen Temperaturen in Deutschland besprach, passte es diesmal besser. Schon eine Woche vor einer von den Wetterfröschen prognostizierten Kältefront konntest Du in der App der Fotoschule, auf der Facebook-Fanseite und hier in der Fotoschule alle Tipps über gefrorene Seifenblasen finden. Zahlreiche Fotofans nutzten bei bis zu minus 15 Grad die Möglichkeit, an einzigartige Fotografien zu kommen (inklusive Eisfüssen und steifen Fingergelenken). Es folgte eine Welle der Begeisterung über die eigenen Fotos, so kann man den Winter schließlich auch dokumentieren.
Ich fragte in die Runde, wer hat Lust seine gefrorenen Seifenblasen zu zeigen und wer mag seine kleinen Tricks rund um das Entstehen und vorhergehende Mixen der Zauber-Seifenlösung anderen Fotofans verraten?
Schau selbst, von der Ostsee bis in die Schweiz, quer durch D-A-CH (Deutschland, Österreich und Schweiz), fotografiert am Strand oder in den Bergen:
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"Hier ein paar Bemerkungen zu meinem Foto: Inspiriert - mal ein Seifenblasenfoto zu machen - hat mich Lisa Pegel. Wir kennen uns aus einer Gruppe von Fotografen, welche auf dem Darss zugange sind. Lisa stellte Seifenblasenfotos bei FB ein und ich dachte, das muss ich auch mal ausprobieren. Einen Becher voll kaltes Wasser, einen anständigen Schluck Fit (Ostprodukt) dazu. Dann das kleine Pusteteil vom "Pustefix" meines Enkels "ausgeborgt", kräftig umrühren und los gings. Alles ganz unkonventionell und ohne irgendwas abzumessen.
Im Freien waren - 4 Grad und die Sonne ließ sich wenig blicken. Über die schnellen Erfolge war ich selber erstaunt. Dann kamen allerdings meine Nachbarn und wollten unbedingt mitmachen, nachdem ich ihnen alles erklärt hatte.
Das war ein Spaß...."
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Da passen Lisa´s Zeilen und Fotos doch gut darunter. Immerhin inspirierten sie Brigitte, selbst das Pusteteil namens Dingsbums in die Hand zu nehmen und loszulegen:
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"Naja, im Beschreiben bin ich nicht so gut, wie beim Ablichten Versuche es dennoch...
Das zweite und das vierte Foto entstanden am Vormittag bei ca. -1,5 Grad. Auf einer bereiften Hecke, bei Sonnenschein und Windstille entstanden diese Eisblasen relativ schnell. Ohne Zusätze habe ich ganz normale Seifenblasenlösung verwendet. ( Die, die auch die meisten Kinder haben! )
Man braucht dennoch viel Geduld, Ausdauer und Zeit und natürlich ganz viel Seifenblasenlösung. Die meisten der Blasen platzen schon, bevor sie sich irgendwo (leider nicht da, wo man sie gern hin hätte) niederlassen.
So war es auch beim dritten Foto. Der Raureif war echt so toll und kalt genug war es auch, doch auch hier habe ich viele Versuche gebraucht um diese Eisblase aufnehmen zu können.
Das erste Foto entstand in Erkner, am Dämmeritzsee bei untergehender Sonne und - 6 Grad. Ich hatte das Glück das diese Blase sich auf der beschneiten Banklehne niederließ und ich somit im Hintergrund auch das tolle Nachmittagslicht mit einfangen konnte.
Alle Fotos wurden in Erkner gemacht, am Wasser, auf einer Hecke und in Ufergräsern an der Löcknitz. Es macht wirklich viel Spaß und man ist stolz auf alle gelungenen Eisblasen bzw. deren Ablichtungen. Wie gesagt, es sollte Windstill sein, Frost, und Sonne wäre auch toll. Gutes Gelingen wünsche ich allen beim Probieren. Ich möchte auf alle Fälle noch besser werden und dafür werde ich diesen Winter nutzen, so oft ich kann!"
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Ein Stückchen weiter oben in Deutschland, an der Deutschen Karibik-Küste (manche sagen schnöde Ostsee) versuchte Fotofan Margit ihr Glück mit den eisigen Kunstwerken. Und wie es immer so ist, das Wetter hat meistens dann keine gute Laune, wenn man selber mal Zeit hat und hat man mal Zeit, dann ist es nicht kalt genug oder zu windig für gefrorene Seifenblasen.
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"Das war gestern mein erster Versuch und bestimmt auch vorerst der letzte. Denn kein Frost und wieder Wind. :-((( Es ist eine “Perlmuttseifenblasenkugel”, im Ostsee-Muschel-Oberflächen-Design :-))) Hoffentlich kommt nochmal Frost mit Sonnenuntergang und Windstille und............und, und :-))) "
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Seifenblasen gibt es aber nicht nur an der See, sondern auch in Altshausen:
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"Vorausschauend hatte Ralfonso vor einigen Tagen auf Facebook die Minustemperaturen angekündigt und angeregt, mal gefrorene Seifenblasen zu fotografieren. Das hatte ich noch nie gemacht und war neugierig. Ich hatte noch Seifenblasenflüssigkeit von der Firma Tuban in der kalten Garage stehen. Sie war also schon kalt genug um sie zu verwenden. Mit dieser Flüssigkeit kann man übrigens (im Sommer) mit Kindern tolle Riesenseifenblasen machen. (5 m und mehr). Etwas von der Flüssigkeit in ein Wasserglas, und vorab schon man einen Teelöffel Puderzucker dazu gegeben und umgerührt.
Bei ca. – 8°C ging es dann los. Raus auf die Terrasse, und mit dem üblichen Pustedingens schöne Seifenblasen gemacht und zugeschaut wie sie geplatzt sind. Egal wo sie gelandet sind, sie sind geplatzt. Dann habe ich mich daran erinnert, dass man den Untergrund, worauf die Seifenblase landen soll, ebenfalls mit der Seifenblasenflüssigkeit einstreichen soll. Eine eingeschneite Kerze, die auf dem Terrassentisch vergessen wurde, diente als Unterlage. Dann ganz dicht ran und vorsichtig gepustet. Die ersten Erfolge stellten sich ein. Die Seifenblasen blieben ganz begannen zu frieren. Nun bin ich ins Warme zurück und habe die Kamera geholt und eingestellt. Meine technischen Daten: Sony Alpha 6000. (E 16 - 70 mm F4 ZA OSS) 1/200 Sek. bei Blende 7,1, ISO 100, 70 mm. Die relativ kleine Blendenöffnung war bei diesem Objektiv wegen der Tiefenschärfe notwendig. (Der Hintergrund, eine Hecke, war ca. 2 m entfernt) So nah wie möglich ans Motiv ran (Naheinstellgrenze) und abgedrückt. Beim Fokussieren habe ich noch nicht herausgefunden ob Autofokus oder manuell besser ist.
Bei geeigneten Minustemperaturen werde ich die Versuche sicher wiederholen und dann wie folgt vorgehen: Seifenblasenflüssigkeit nach den Tipps von Ralfonso herstellen / tunen. Den Untergrund, auf dem man die Seifenblase platzieren will, vorab mit Seifenblasenflüssigkeit benetzen.
Die Seifenblasen vielleicht besser mit einem Trinkhalm aufbringen. (Habe ich noch nicht versucht) Ich fotografiere fast ausschließlich im RAW-Format und bearbeite mit Adobe Lightroom. So hat man u.a. die Möglichkeit die Farbtemperatur (Weißabgleich) und Farbtönung nach Geschmack zu verändern. Die Seifenblase habe ich etwas aufgehellt und den Hintergrund abgedunkelt.
Mein Fazit: Warm anziehen und experimentieren.
Macht Spaß!
Liebe Grüße aus Altshausen, bis bald"
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Werfen wir mal einen Blick in die Schweiz, wie es da aussieht mit den gefrorenen Seifenblasen. Hat Fotofan Regula ein paar Tipps zum Foto?
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"Ja klar
Aber ich habe nur Wasser mit Abwaschmittel gemischt so damit Blasen entstehen, 1 Kaffelöffeli Zucker, bin nach draußen und habe versucht mit meinem Makro 105mm etwas hinzukriegen. Da ich in der Schweiz auf 1200 m wohne bei minus 10 Grad ging es auf Anhieb relativ gut, Mühe hatte ich nur mit dem Scharfstellen da war ich ein wenig unentschlossen."
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Und wenn ich >> Schweiz << sage, dann darf natürlich Fotofan Antje nicht fehlen, auch sie hat fleißig Seifenblasen zum Erfrieren gebracht, um sie dann zu fotografieren. Und ganz nebenbei, hat sie zwischen dem ersten Versuch und dem zweiten im SRF Meteo Portal den dritten Platz des Tages hingelegt!
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"Hallo Ralf Schon lange wollte ich mal "gefrorene Seifenblasen" fotografieren. Gestern war es nun soweit, ich hatte Zeit und es war -9 Grad. Zuerst schaute ich mir mal die Tips in der Fotoschule an und Videos auf Youtube. Ich nahm allerdings eine Fertigmischung von den Kids von Pustefix. Mein Mann Jürgen assistierte mir, damit ich mich voll auf das Fotografieren konzentrieren konnte.
Liebevoll versuchte er mit dem Trinkhalm (Röhrchen) Seifenblase um Seifenblase zu platzieren. Natürlich zerplatzten alle sofort :-( Irgendwann merkten wir, dass obwohl kein Wind war trotzdem ein kleines Lüftchen blies. Wir versuchten es dann hinter einem geschützten Baumstumpf und da klappte es dann auch einigermaßen. Mir fehlte allerdings ein bisschen die Zeichnung, aber vermutlich war es zu warm oder eben die Fertigmischung war nicht ideal.
Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht obwohl mir danach fast die Fingerspitzen abgefroren sind. Ich werde es wieder versuchen, aber dann vermutlich mit der von Dir beschriebenen selbstgemachten Seifenmischung.
Liebe Grüße Antje"
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Aber auch in Freiburg entstehen Seifenblasen...
Und was für welche. Aber schau selbst, was auch passieren kann und nachher noch total gut aussieht:
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"Leider immer noch keine Sonne. Da dachte ich: "Es kann ja nicht so schwer sein!", habe Seifenblasen gerichtet und bin losgezogen. Leider habe ich viel zu wenig Wasser verwendet (Pii x Daumen x Augenmaß). Da war kein Frieren drin aber ein unerwartetes Ergebnis! Manchmal bin ich eben ganz schön schusselig!
Das Schlimme ist, ich hatte deine "Gefrorenen Seifenblasen" ja irgendwann gelesen. Ich konnte mich gut an Spülmittel, Zucker und Wasser erinnern :-) Nur das Verhältnis ist mir wohl entfallen. Also bin ich gestern Abend in die Produktion eingestiegen: 100ml Wasser, 100ml Fairy Ultra und einen Schuss Zucker. Das Ganze in eine Seifenblasendose gefüllt, diese in den Kühlschrank gestellt und heute Nachmittag herausgeholt ...
Dann habe ich mich gewundert, dass die Flüssigkeit ganz schön zäh war, aber ... es kamen Seifenblasen zustande. Eigentlich hätte mir ja auffallen müssen, dass es keine Flüssigkeit sondern fast ein Gel war. Die aus dem Seifenblasending herauszubekommen war das größte Problem. Die waren so schwer, dass sie sich allein auf den Schnee gesetzt haben. Dort blieben sie sitzen ohne zu platzen oder sich um den leichten Wind zu kümmern. Irgendwann ging ihnen einfach die Luft aus. Gefroren sind sie trotz -4 Grad aber auch nicht. Ich nehme an, dass die Farben durch die viele Seife entstanden ist. Die Sonne kam nämlich gar nicht durch! Fotografiert habe ich sie ohne Stativ mit einem Makro (Tamron 90mm) an einer Canon 80D. Mit der Blende habe ich zwischen 2,8 und 4,5 experimentiert. Dabei hatte ich ja alle Zeit der Welt. Die Blasen hielten locker 15 Minuten.
So wird aus einer Schusseligkeit wahrhaftig ein ganz unerwartetes Fotoerlebnis.
Also, lieber Ralf, du darfst alle Fotofreunde gern motivieren, sich nicht immer an die Regeln zu halten.
Grüße Tante Gerti. Sie hätte das genauso gut hinbekommen! Übrigens glaube ich, dass auch die Zusammensetzung des Spülmittels dazu führt, dass die Blasen so bunt werden!
Liebe Grüße aus Freiburg"
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Wenn Du genau hinschaust, wirst Du entdecken, dass Birgits Seifenblasen-Gel sogar dafür sorgte, dass sich Seifenblasen aufspießen lassen und nicht platzen. Das allein ist schon ein Kunststück :-)
Fotofan Marlis hat es auch mit den gefrorenen Seifenblasen versucht:
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"Lieber Ralf, hab vielen Dank für die rechtzeitige Erinnerung, dass es endlich kalt genug für die schönsten Seifenblasen ist. Mit deiner Rezepturempfehlung bin ich vormittags los. Gleich der erste Versuch hat geklappt und dann, ja dann wurde ich entschleunigt, denn viele Versuche waren nötig um endlich etwas Formschönes zu erreichen.
Ich habe es mit einem normalen "Blasedingsbums" gemacht. Heute sag ich ein Strohhalm geht bestimmt besser, weil man die Blasen vermutlich besser ablegen kann. Und windstill ist echt wichtig. Es hat riesig Spaß gemacht. Hoffentlich wird es noch einmal so kalt. Meine gute Nikon hat mir tolle Dienste geleistet
Die Einstellungen für die Bilder waren F 8 1/250 sek, ISO 100, Brennweite 55
Vielen Dank für deine wertvollen Tipps. Ich habe echt mächtig viel dadurch gelernt!"
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Auch Fotofan Sonja hat in den Blasedingsbums gepustet und kräftig Seifenblasen gebaut:
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"Meine Seifenblase kam folgendermaßen zustande. Als Mischung nahm ich ca. 300ml Wasser, 4Esslöffel Zucker und 100ml Spüli. Als die Mischung angerührt war, welch ein Ärger stiegen die Temperaturen. So stand die Mixtur erst mal zwei Tage auf dem Balkon.
Aber dann -6 Grad und schönes Wetter nichts wie raus. Mit meiner Nikon D7100, 105 Macro und einem etwas dickeren Strohhalm gings dann los. Nach wenigen Versuchen hats auch schon geklappt. Mit Stativ, Fernauslöser Iso 200,f8 Zeitautomatik.
Ein ganz klein wenig mit PS nachgeschärft. Das wars. Aber der Spaß dabei ist unbezahlbar. Die kalten Füße auch. Unbedingt jede Kältewelle nutzen und nachmachen. Einfach nur schön und sehr spannend.
Denn keine Blase ist gleich."
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Fotofan Karola hat sich die Zeit genommen und richtig viel für Dich zusammengeschrieben, damit Dein nächstes Seifenblasen-Projekt erfolgreich wird:
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"Hallo Ralf,
hier meine Zusammenfassung. Erster Versuch (bei Ralf zum Thema eingestellt) - 6.1.2017 Nikon D5200, 1/1000 Sek bei f / 3,8, A-Modus, 90 mm, ISO 400, Makro-Objektiv Tamron SP, 90 mm f/2,8 Stativ, manueller Fokus, AC deaktiviert, Entfernung 0,3-0,5 m
Erster - zweiter - Versuch mit Bokeh re oben - bei mir auf FB - 6.1.2017 Nikon D5200, 1/800 Sek bei f / 3,3, A-Modus, 90 mm, ISO 400, Makro-Objektiv Tamron SP, 90 mm f/2,8 Stativ, manueller Fokus, AC deaktiviert, Entfernung 0,3-0,5 m
Fire on Ice - 7.1.2017 - 1 Uhr morgens Nikon D5200, 1/20 Sekunde bei f / 5,0, A-Modus, 90 mm, ISO 400, Makro-Objektiv Tamron SP, 90 mm f/2,8 Stativ, manueller Fokus, AC deaktiviert, Entfernung 0,3-0,5 m
Auf Rosen gebettet (Titelbild) - 7.1.2017 Nachmittags Nikon D5200 1/20 Sekunde bei f / 9,0 A - Modus, 90 mm ISO 400, Makro-Objektiv Tamron SP, 90 mm f/2,8 Stativ, manueller Fokus, AC deaktiviert, Entfernung 0,3-0,5 m Alle Fotos mit Fernauslöser fotografiert.
Ich habe Deine Idee mit den Eisseifenblasen am 4.1 gelesen. Dann hat es mich nicht mehr losgelassen. Am 5.1. bin ich in der Mittagspause die ganze Stadt auf der Suche nach einem Maissirup abgelaufen und habe nichts gefunden. Verzweiflung!!! Was tun? ABER als alte Bäckerin, - warum nicht selbst machen. Einmal googeln und es hat perfekt geklappt! Zuckersirup aus 2 Teilen Wasser und 3 Teilen Zucker - das Ganze aufkochen bis es zähflüssig ist und schon hat man eine schönen klaren Sirup. Das Ganze dann natürlich noch abkühlen lassen. Die endgültige Mischung: 50 ml Pustefix mit 10 ml Zuckersirup mischen.
6.1.2017 - Feiertag, ich habe Zeit! Wo mache ich jetzt nur die Fotos? Der Entschluss stand schnell fest. Auf dem Balkon, dann kann ich immer schnell in die Wohnung zum Aufwärmen. Eine große Schüssel gepackt, ab in den Garten und frischen Schnee eingesammelt - die fragenden Blicke der Nachbarn mal ignoriert ;-). Schnee auf den Tisch, Holz dazu (Gott sei Dank sammelt mein Sohn das immer mit Begeisterung!) . Erste Tests mit der Mischung - ja es funktioniert!, mit breitem Strohhalm besser, als mit Pustefix-Ding. Stativ aufgebaut und los ging es (mit dem Schnee auf dem Tisch musste ich mich zumindest nicht ganz so weit runterbuckeln). Noch den richtigen Schärfenpunkt finden - man ist das schwierig, der Autofokus erkennt die Blase nicht, also doch manuell - und verflixt, die Blase ist schon wieder hin., neuer Versuch. Dann hat es aber doch funktioniert.
Am Abend ging es dann auf ein Konzert. Die schönen Schneekristalle in den Seifenblasen haben mich an unseren Teelichthalter erinnert. Auf der einstündigen Hin- und Rückfahrt habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht wie ich das zusammenbringen könnte. Und es formte sich ein Bild von „Fire and Ice“. Um 1 Uhr in der Früh nach dem Konzert musste ich dann „noch mal schnell auf den Balkon um ein paar Bilder zu machen“ es dürfte selbst auf dem geschützten Balkon inzwischen um die - 15° gehabt haben. Die Seifenlauge war inzwischen gefroren - blöderweise habe ich sie am Balkon stehen lassen, in der Hand aufgewärmt, dann hat es wieder funktioniert. Und welch ein Traum, die Bilder sind so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Trübes Wetter am nächsten Tag. Ich will nochmal Bilder machen, aber alles ist viel zu grau. Die nächste Frage, wie bekomme ich da Farbe rein. Da habe ich noch ein paar fast schon verblühte Rosen gehabt. Ein paar Blätter abgezupft, auf den Schnee damit und schon ist Farbe da. Auf den Blütenblättern wollen die Seifenblasen nicht ganz bleiben, oder ist es doch der saukalte Wind? Ein paar Schnappschüsse haben dann doch funktioniert. Am Computer festgestellt, dass mich eigentlich das helle Dreieck stört, aber jetzt war es mir für einen neuen Versuch dann doch zu kalt und ein Glühwein war fällig.
Danke Ralf für die Idee und das kreative Wochenende!
Liebe Grüße
Karola"
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Fotofan Sibylle hat ebenfalls viel Freude an den gefrorenen Seifenblasen gefunden:
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Fotofan Jutta hat sich auch bereits ein ganzes Jahr darauf gefreut, endlich wieder frostige Seifenblasen zu basteln. Also werfen wir einen Blick ins schöne Wien, wie sehen österreichische gefrorene Seifenblasen aus?
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"Gefrorene Seifenblasen, der neue Wintersport! Viel frische Luft stärkt das Immunsystem.
Heuer hatten wir endlich ordentliche Minusgrade (-9°), also habe ich rechtzeitig die Seifenlösung vorbereitet: die Röhrchen mit 1/3 Spüli, 2/3 Wasser und einem gehäuften Teelöffel Zucker gefüllt (mit Glyzerin sind sie nicht gut gefroren). Und ab in den Garten. Mit einem Strohhalm kann man die Blasen sehr gut setzen. Gut macht sich die tief stehende Sonne als Beleuchtung.
In Sekundenschnelle haben sich kleine rotierende Sterne gebildet, die kurz darauf erstarrt sind und ein Federmuster bildeten. Einfach faszinierend, man kann nicht damit aufhören, keine gleicht der anderen.
Ich fotografiere mit einer Bridge Fujifilm HS 30, manchmal dazu die Raynox 150 Makrovorsatz. Immer Freihand, ist ja bei dem kleinen Sensor machbar.
Blende F7,1, Fokus 11,8, 1/420s, ISO 200, nachbearbeitet mit Gimp
Ein paar Tage dürfen noch kalt werden!
Liebe Grüße”
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Doch zurück nach NRW, auch in Dortmund ist es richtig kalt geworden. Fotofan Martin fotografiert, wie viele andere Fotofans in diesem Januar, sein erstes Seifenblasen-Foto:
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"Als es vor kurzem mal wieder so richtig kalt war und an einem schönem Samstagmorgen auch noch die Sonne herauskam habe ich mir mein Fläschchen mit der Seifenblasenlauge geholt und bin in den Garten gegangen. Bereits die ersten Seifenblasen waren sehr schnell gefroren. Erst hatte ich mich im Schatten aufgehalten, da ich Angst hatte in der Sonne würden die Seifenblasen nicht einfrieren. Aber selbst dort hat es geklappt. Und dabei ist dieses Photo der gefrorenen Seifenblase entstanden.
Verwendet habe ich eine Systemkamera von Panasonic (Lumix DMC G6) mit einem 60 mm Makro-Objektiv von Olympus. Fotografiert wurde bei ISO 160 mit Blende 10 bei 1/800 sec.
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Auch Fotofan Frank hat es in die Kälte gezogen:
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Bevor aber bald Die Fotoschule vor lauter gefrorener Seifenblasen zu platzen droht, gibt´s nun den letzten Beitrag. Fotofan Nadja, Die Linsenflüsterin, hat drei wunderschöne Seifenblasen im Bild porträtiert:
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"Meine Mond-Seifenblase habe ich mit normalem Pustefix und Strohhalm ca. 1-2 cm groß so auf dem Boden platziert, dass die Abendsonne, die durch die Blätter der Bäume im Hintergrund schien, direkt hinter der Blase war - sozusagen "in" ihr.
Dann Spotmessung auf die Blase/Sonne und fertig. Es war also eigentlich noch hell, aber durch die Belichtungsart wird alles außer der goldscheinenden Blase dunkel. Hier noch die Exifs: Blende 16, 400s, iso 200, 60er Makro an OMD 5 Mark 2 plus Bohnensack und Fernauslöser. Viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren wünscht die Linsenflüsterin!"
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Möchtest Du die vielen wunderschönen weiteren Seifenblasen auf der Fanseite der Fotoschule bei Facebook auch sehen (und natürlich die Kommentare und Tipps lesen)?
Dann folge den beiden Links: (gehen im neuen Browserfenster auf und geht auch, wenn Du nicht bei Facebook angemeldet bist)
Gefrorene Seifenblasen auf der Facebook-Seite der Fotoschule 1
Gefrorene Seifenblasen auf der Facebook-Seite der Fotoschule 2
Also wenn Dein Thermometer jetzt gerade minus 3 Grad anzeigt und Du immer noch nicht weißt, was Du nun Schönes unternehmen sollst....
Und....
diese kleinen einmaligen Wunderwerke haben etwas Magisches an sich. Nimm Dir Zeit. Du wirst an keiner Stelle gehetzt, weder beim Herstellen der Seifenblase, noch beim langsamen Entstehen der filigranen Struktur und auch nicht beim Fotografieren.
Alles ist ruhig und das solltest Du auch sein; oder vielleicht sogar dadurch werden.
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HIER beginnt Die Fotoschule, klick Dich Seite für Seite weiter, wie in einem Buch und lies von Anfang an.
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Zu Deiner Orientierung auf den Seiten von Ralfonso online:
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Wenn Du diese Seite ausdrucken möchtest, wird Dir vermutlich das Seitenlayout etwas Sorge bereiten. Die Darstellung der Fotoschule ist auf das Online-Medium abgestimmt, nicht auf den Druck. Ich empfehle Dir Das Buch der Fotoschule als eBook, das druckfertig formatiert ist und obendrein keine Navigations-Schaltflächen und Seitenhinweise trägt. Da macht nicht nur das Drucken Freude, sondern auch das Offline-Lesen auf allen gängigen eBook-Readern (in ePub + mobi), PC´s, Netbooks, iPad und entsprechenden Smartphones (HTC, iPhone, Galaxy, Xperia etc.). Hier findest Du per Klick weitere Infos.
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