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Smartphone-Fotografie -- Foto-Handy
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... Fotoapparate zum telefonieren und surfen ...
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Nun ist es soweit, die Rubrik Foto-Handy hat es geschafft, die meisten Aktualisierungen und Erweiterungen zu erhalten. Hier ist nun die Version Nr. 6, die
immerhin erst nach drei Jahren die 5er- Variante ablöst. Vor einigen Jahren stand Die Fotoschule noch recht allein da mit der Auffassung, dass auch ein Foto-Handy in vielen Situationen einen vollwertigen Fotoapparat
darstellt. Insbesondere das Lager der "mehr auf sich haltenden fortgeschrittenen Fotofans" hat mich mit kritischen Zuschriften zeitweise lahmgelegt.
>> Wer ernsthaft fotografieren will, nutzt mindestens eine DSLR und seitdem die Hersteller ihre Systemkameras doch noch in den Markt gedrückt haben, eben eine solche. << So heisst es... hmmh... ist das so...?
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Die Zeit hat´s gezeigt. Die letzten gut drei Jahre seit Update Nr. 5 haben zu einigen gravierenden Veränderungen geführt. Da ist als Erstes die Bezeichnung Foto-Handy
. So ein Name ist voll oldschool, da keiner mehr ein Handy, sondern ein Smartphone besitzt und keins davon ohne Kamera gefertigt wird.
Auf der Photokina zeigte sich das mehr als deutliche "Zweitens": die Hersteller kleiner handlicher Digitalkameras zittern oder produzieren kaum noch eine nennenswerte Vielfalt an kleinen handlichen
Digicams. Stattdessen werden mehr oder weniger brauchbare Zwitter mit WLAN, kompletten Betriebssystem (Android) oder ähnlichen Kreuzungen aus Mobilfunkanwendung und Fotografie vorgestellt. Und das aus einem
einfachen Grund, den Du in der Fotoschule schon seit Jahren lesen kannst:
Die Beste Kamera ist die, die Du dabei hast!
Gerade
die jüngeren Fotofans unter uns tragen keine Digicam plus ein Smartphone mit sich rum. Sie wollen immer, überall, wann es ihnen in den Kopf kommt und auch sonst fotografieren, wenn es ihnen danach ist. Die Digicam,
sofern überhaupt eine da ist, liegt im Schrank und der Akku hat maximal 27 Prozent. Von der SD-Karte bekommt man die Fotos nur umständlich auf´s Handy und noch schwieriger auf Facebook. Und vor allen Dingen viel zu spät, es soll jetzt zum Zeitpunkt des
Entstehens auf Facebook oder Whatsapp erscheinen und nicht erst eine halbe Stunde später; oder in 5 Minuten...
Im Juli 2014 sieht das Ranking der am meisten verwendeten Kameras auf dem
Bilder- und Fotosharing-Portal Flickr so aus:
Platz 1: iPhone 5 Platz 2: iPhone 4s Platz 3: iPhone 4
Unter den ersten 10 Plätzen tummeln sich noch weitere Smartphones von Samsung und HTC.
Natürlich gibt´s auch DSLR, aber keine Digicams.
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Auch für 2015 zeigt sich ein ähnliches Bild bei den Flickr-Auswertungen: 42 Prozent aller hochgeladenen Fotos entstanden mit dem iPhone (iPhone 6 / 5s / 6Plus)
. 27 Prozent der Fotos entfallen auf die Canon EOS Familie und dahinter liegt die Nikon D Familie mit 15 Prozent.
Die Zeiten unscharfer Fotos mit unausgewogenen Farben, Farbstichen und gebogenen
Horizonten sind längst vergangen. Die Telefonhersteller haben in den letzten Jahren gelernt, wie verkaufsfördernd eine gute Kamera für das gesamte Gerät ist. Schnell setzte die Pixelmanie auch hier ein, aus 5
Megapixel mit schlechter Qualität folgte umgehend die 8 Megapixel-Kamera mit noch schlechterer Qualität. Ganz so, wie wir es aus dem Digicam-Segment bereits kennen. HTC versuchte dem entgegenzuwirken und bewarb sein
neues 4 Megapixel-System mit den Verbesserungen auf dem Sensor, sprach von besserer Qualität und Ultra-Pixeln. Ein schweres Unterfangen in einer Zeit, wo immer gefragt wird: "wieviel Megapixel hat denn
Deins...?" Nokia lockt mit 41 Megapixel, Samsung, Sony und alle anderen namhaften Hersteller versuchen ebenfalls mit ihren Kameras zum Kauf des Gesamtpakets zu locken.
Ein Problem haben sie allerdings alle: für die Kamera und einen entsprechend großen Sensor ist im Smartphone-Gehäuse viel zu wenig Platz. Da muss ja noch einiges anderes rein. Und nach wie vor bleibt da auch
kein Platz für eine Zoom-Optik.
Das sind die beiden größten Nachteile der Smartphone-Kamera:
kleiner Sensor, kein optisches Zoom.
Alles andere haben die Hersteller inzwischen mehr oder weniger gut in den Griff bekommen. Zumindest um den Level "Digicam" zu halten und somit den Fotofan eher zum Kauf eines neuen Smartphones
zu animieren, als eine Digicam anzuschaffen.
Das Smartphone ist die akzeptierte Zweitkamera zur klassischen Fotoausrüstung geworden und für viele Fotofans die einzige
Kamera.
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Es gehört zum akzeptierten Bild, wenn jemand mit seinem Smartphone fotografiert. Und jeder erwartet gute scharfe und farbenfrohe Fotografien. Kaum einer zweifelt an den
Ambitionen des Fotografierenden, wie es vor ein paar Jahren noch war. Selbst in Unternehmen werden Fotos auf Messen, Produktfotos oder Feiern mit dem Smartphone fotografiert und direkt weitergesendet per Whatsapp,
Email oder sonstigen kabellosen Sofort-Mitteilungswegen. Noch vor ein paar Jahren fiel häufig der Satz: "Lass das mal den XY machen, der soll morgen seine Kamera mitbringen." Niemals hätte man jemanden mit
´nem Foto-Handy "knipsen" lassen.
Ist alles anders geworden...
Meine bisherige "Immer-dabei-Kamera"
war ein iPhone 4s mit einer Kamera, der ich Fotos entlocken konnte, die von einer DSLR unter normalen Gesichtspunkten nicht zu unterscheiden waren. Normal
ist für mich die Ansicht auf einem 29"-Monitor und Abzüge bis 30x45 cm. Damit liege ich sicher bereits über dem Durchschnitt der Fotofans, denn die meisten Fotos verlassen kaum noch das Smartphone oder
Tablet, erscheinen bestenfalls als kleines Pic bei Facebook und Co. und ein paar schaffen es als Ausdruck im 10x15er Format. Ich betrachte meine Fotos allerdings nicht in der 200%-Ansicht und hocke ebenfalls nicht
mit dem Lineal vor dem Bildschirm um eine Krümmung am Fotorand zu entdecken. Hierzu kannst Du in der Rubrik Schärfe weitere Details erfahren.
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Warum es nach diversen Sony Foto-Handys das iPhone 4s geworden ist, kannst Du in den älteren Versionen dieser Rubrik nachlesen, wenn Du magst. Es ist nicht die Tatsache, dass es ein Apple sein musste, sondern als Resultat meiner damaligen Tests als deutlicher Sieger für mich hervor gegangen.
Für mich. Dazu zählten diverse weitere Faktoren, nicht nur die optische Leistung der kleinen Linse, sondern die Einbettung des Themas Fotografie im Gesamtkonzept des Smartphones. Da erschien mir
IOS weitaus besser auf mich zugeschnitten zu sein, als die Android-Lösungen. Ebenfalls einen deutlichen Einfluss hatte das für mich nutzbare Angebot an ergänzenden Apps und deren nahtlose Integration in das
Gesamtkonzept. Hinzu kam die problemlose Einbindung von Tablet und Blechotto. Gute drei Jahre später steht wieder ein Generationswechsel an und als mein Testsieger geht das iPhone 6 hervor. Knapp vor dem Sony Xperia Z3 Compact und dem Samsung Galaxy S5.
Die Kameraeinheit im iPhone ist inzwischen zu einer eng verschmolzenen Einheit mit der steuernden Software geworden, so entscheiden viele Kriterien über das rein technische Gelingen Deiner Fotos. Die
optische Leistung des Iphone 6 ist im Vergleich zum iPhone 4s deutlich gesteigert worden, obwohl immer noch eine 8 Megapixel-Kamera im Gehäuse werkelt. Hier wurde jedoch systematisch an der Verbesserung gearbeitet,
der Sensor und die Linse optimiert, sowie die Kamerasoftware weiterentwickelt. So sind die Schwächen des iPhone 4s im "schlechteren" Licht, beim Blitzen (was ich nach wie vor hasse und selten nutze) und
generell beim Rauschverhalten im Grunde beseitigt. Hinzu kommt eine erweiterte Kamerasteuerung und eine manuell bedienbare Kamera. Du kannst bestimmen, auf was scharf gestellt werden soll, die Farbtemperatur
steuern, den ISO-Wert einstellen, die Verschlusszeit wählen, per HDR fotografieren oder schnell ein Panorama erstellen. Der größere (im Vergleich zum iPhone 4s riesige) Bildschirm ist gerade für den Fotobereich eine
Erleichterung und die ausgewogene Farbdarstellung des hellen Retina-Displays gefallen mir sehr gut. Gerade beim Display stachen mir die arg bunten Farbdarstellungen des Samsung und die bescheidene Einsatzmöglichkeit
bei Sonnenlicht seitens des Sony als Negativpunkte ins "Foto-Auge". Beim Samsung fiel mir ein leicht kaltbläulicher Stich auf, der mich gerade beim Betrachten der Fotos störte. Wenn ich beim Fotografieren
die Whitebalance manuell steuern möchte, benötige ich einen farbstichneutral abbildenden Bildschirm, auch wenn es nur ein kleines Handy-Display ist (verglichen mit dem großen Monitor des Blechottos).
Hinzu
kommt der ergänzende Einsatz von Apps, die das iPhone 6 (wie auch zuvor das iPhone 4s) zu einer gut zu nutzenden Kamera komplettieren. Ich wurde in der letzten Zeit häufig gefragt, welche Foto-Apps ich nutze. Ebenso
häufig fällt die Frage, welche App die beste Foto-App ist, welche noch besser ist und so weiter. Das ist im Grunde genauso müßig, wie die Frage nach dem besten Objektiv, der besten Kamera und des besten Smartphones. Auch bei den Foto-Apps wird es nur die für Dich besten Apps geben, die für den nächsten Fotofan ziemlich nutzlos sein können. Ganz so, wie Canon und Nikon, Original oder Fremdhersteller, Samsung oder Apple, Audi oder BMW...
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An den Kreidefelsen auf Rügen Fotografiert mit einem iPhone 4s und nachträglich am Blechotto entfärbt und im Kontrast bearbeitet.
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Zur Smartphone-Fotoausrüstung der Fotoschule gehört somit:
iPhone 6 Cortex Camera TrueHDR Camera+ NightCap
Zeitraffer Mein kleines Tischstativ (Ist keine App, sondern mein kleines Stativ, auf das ich mein iPhone montiere, um Langzeitbelichtungen zu realisieren.)
Cortex Camera Die App namens Cortex Cam wurde eigentlich entwickelt, die Schärfe von iPhone-Fotos
zu erhöhen und das Rauschen zu minimieren. Dazu fotografiert das iPhone, ähnlich des Multiframings, einige Fotos in Serie und fügt sie direkt zu einem fertigen Bild zusammen. Das geht mit einer ruhigen Hand selbst
bei schlechterem Licht "noch aus der Hand". Alles, was sich im Bild bewegt, wird verschwommen bis gar nicht abgebildet. Alles, was ruhig steht, dagegen ausgesprochen scharf und hochauflösend. So gelingen
Dir Fotos von verschwimmendem weichem Wasser ohne den Umstand des Graufilters, dem Einsatz eines Stativs etc. Bezüglich der Schärfe und des Rauschverhaltens kann sich das Bild gut gegen eine Digicam und so manche
DSLR behaupten.
TrueHDR Es liegt bereits im Namen und ist durch die neue Kamerasteuerung im IOS im Grunde obsolete: aus drei
Fotos entsteht ein HDR. Der Vorteil dieser App liegt im manuellen Steuern der unterschiedlichen Parameter (EV-Werte, Lichter, Sättigung, Intensität, Tonemapping-Filter). Du kannst Dein iPhone mit dieser App
steuern, wie Du es von der HDR-Fotografie Deiner großen Kamera gewohnt bist. Auch hier kommt jede Menge Qualität hinten raus.
Camera+ Wenn man die interne Kamerasteuerung im IOS als Motivprogramm-Automatik bezeichnen würde, dann ist Camera+ der komplett manuelle Modus, falls so gewünscht. Du kannst so ziemlich alles einstellen, was
Deinen kreativen Wünschen entspringt. Das ideale Handwerkszeug für maximale manuelle Einflussnahme auf die Kamera.
NightCap Der
Spezialist für Langzeitaufnahmen schlechthin mit diversen manuellen Einstellmöglichkeiten. Die App Nr. 1 zur Blauen Stunde, wenn ich nicht gerade mit Cortex Camera trickse.
Zeitraffer Auch hier bricht mit dem neuen IOS eine harte Zeit für diese App an, denn in der Standard-Software ist auch die Zeitrafferfunktion implementiert.
Allerdings nicht so detailliert steuerbar, wie mit dieser App. Zeitraffer ist der Spezialist für Deine Zeitraffer-Videos.
Neben diesen Top 5 tummeln sich auf meiner Foto-Telefonzelle noch einige weitere
Foto-Apps, auch diverse Fotobearbeitungs-Apps. Eigentlich sind sie jedoch mehr oder weniger Spielerei, denn eine ernsthafte Bildbearbeitung auf einem 3,5“, 4,7“ oder 5,5“ Bildschirm ist nur sehr
schwer möglich. Dieser Bereich wird in der Fotoschule nach wie vor klassisch auf dem Blechotto und einem kalibrierten 29“ Monitor durchgeführt. Im Urlaub, auf Reisen und einfach mal so zwischendurch haben sie
aber durchaus ihren Unterhaltungswert und zaubern das eine oder andere unerwartete Resultat. Deutlich besser eignet sich der iPad / Tablet-Bildschirm zur Bearbeitung Deiner Fotos. Letztlich ist auch das ein
Kompromiss, aber auf Reisen eine gute Möglichkeit.
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In Son Baulo auf der Promenade, Mallorca Auch dieses Foto entstand mit meinem iPhone 4s ohne weitere Bearbeitung oder Einsatz einer App
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DSLR und Smartphone
An verschiedenen Stellen der Fotoschule wirst Du über den Satz
"Es muss nicht zwingend eine DSLR sein"
gestolpert sein und Dich fragen, ob es denn tatsächlich reicht, mit einem iPhone / Smartphone auf Fototour zu gehen. Seitdem ich die Rubrik Foto-Handy im Rahmen der Fotoschule zeige, kommen die Zuschriften per Email von DSLR-Fotofans, die auf eine unprofessionelle Darstellung der (Qualitäts-) Fakten aufmerksam machen.
Darum zur Verdeutlichung nochmal ganz klar:
das iPhone / Smartphone (Kamera-Handy) ersetzt keine DSLR und es ersetzt auch keine höherwertige Digitalkamera oder eine Systemkamera.
Wenn Du
Dich aktiv und intensiv mit allen Themen der Fotografie beschäftigen möchtest, ist die DSLR mit den damit verbundenen Erweiterungsmöglichkeiten der Ausrüstung die einzige Wahl! Qualitativ und insbesondere bezüglich
der Flexibilität gibt es keine Alternative (die sehe ich übrigens auch nicht in der Systemkamera). Ebenso sind bewusstes Steuern, Gestalten und Umsetzen individueller Ideen (fast) nur mit der DSLR im vollen Maße
möglich (z.B. hinsichtlich Schärfentiefe, Belichtungssteuerungen, differenziertes Blitzen mit Blitzschirmen...). Der größte Vorteil einer DSLR (die vielseitige Ausrüstung) ist aber auch gleichzeitig der größte
Nachteil der DSLR. Und hier setzt der bereits bekannte Satz an: "Was nützt die beste DSLR zu Hause im Schrank...?".
Genau aus dem Grunde mag in der Fotoschule der Eindruck entstehen, dass eine Handy-Kamera besser ist, als eine DSLR-Optik.
Und ja, das ist sie....
Zumindest dann, wenn sie für ein aktuelles Fotomotiv parat steht, während die DSLR im besagten Schrank liegt.
Sehr viele DSLR-Fotofans fahren aus diesem Grunde zweigleisig: eine DSLR für alle geplanten Einsätze, eine Schlanke Kleine für „ständig dabei“. Und hier ist das iPhone 6 qualitativ auf dem besten Wege, die Digicam überflüssig zu machen. Denn neben der deutlich
besseren Fotoqualität teilt sich das iPhone den größten Pluspunkt selbst mit den Foto-Handys, die nicht High-End sind: es ist wirklich ständig dabei und einsatzbereit.
Solltest Du am liebsten Aktfotos,
Stillife oder Makros fotografieren (mal so als Beispiel…), ist natürlich dieses ganze Thema, ob Du eine schlanke Kleine, eine normale Digicam oder ein modernes Smartphone ständig dabei hast, ein langweiliges
Thema. Für derartige fotografische Themen brauchst Du keine ständige „Kamera-Verfügbarkeit“, denn Deine Fotos entstehen geplant und Deine Ausrüstungszusammenstellung ist es auch. Und darin wird sicher etwas
anderes zu finden sein, als eine Digicam oder ein Foto-Handy… „Die-Kamera-dabei“ brauchst Du im Bereich der Landschaftsfotografie, auf Reisen, generell unterwegs oder einfach so für Deine Fotos des
ganz normalen Lebens; sei es für Twitter, Facebook oder Whatsapp.
Alles hat seine Stärken (ok, ich klammere Tante Gerti an dieser Stelle mal aus).
Und nun noch eine Bitte:
nach meinem letzten Update (zum iPhone 4s) habe ich einige sehr unfaire Emails bekommen, dass Die Fotoschule heimlich Produkte von
Apple pushe.
Die Fotoschule pusht weder heimlich noch unheimlich irgendwelche Hersteller, erhält keine Prämien oder Provisionen, um gewisse Produkte positiv zu
bewerten, noch sonst irgendwelche vertraglichen Bindungen zur Promotion einzelner Hersteller und deren Produkte.
Und mal ganz ehrlich: es nervt echt. Wenn ich unter
ein Foto den Hinweis setze, dass es mit einer Canon-Kamera und einem Sigma-Objektiv fotografiert wurde und tatsächlich Emails erhalte, die mich darauf aufmerksam machen, dass eine Nikon die besseren Fotos ermöglicht
und eine Originalbrennweite qualitativ höherwertig sei… boooaaaahhh
Es ist vollkommen wurscht, mit was Du fotografierst, es kommt auf das Bild an.
Ich kann einem missratenem Bild,
fotografiert mit einer Nikon, oder Canon, oder Sony oder was auch immer das jeweils Beste sein sollte leider nichts abgewinnen; auch nicht, wenn eine Tippi-Toppi-Brennweite draufgeschraubt war. Ich kann einem
ausdrucksstarkem Bild jedoch sehr viel abgewinnen, selbst dann, wenn nicht drunter steht: dieses Bild wurde mit einer XYZ fotografiert. Weil´s wurscht ist.
Wenn ich hier von einem Apple-Produkt schreibe,
sagt das nicht aus: alle anderen Produkte taugen nichts. Ich bin auch kein Jünger (habe ich auch schon geschrieben bekommen!) und kaufe ebenfalls nicht blind alles, was einen Apfel aufgedruckt hat. Hier geht es um
die Fotografie mit einem Smartphone, meine Erfahrungswerte zeigen aktuell die Ergebnisse mit einem iPhone. Vorher war´s Sony, davor Siemens.
Auch im DSLR-Sektor habe ich eigene Geräte, die ich benenne und
mit denen ich arbeite. Wenn ich mit einer Sony Alpha fotografiere, heißt das nicht, dass eine Nikon nach Ansicht der Fotoschule nichts taugt. Ich schreibe über die Erfahrungen, die ich im Rahmen der Fotografie
mache. Da kann ich leider nicht mithalten mit einigen Absendern, die in ihren Mails den Eindruck erwecken, mindestens vier Top-Smartphones, drei bis fünf DSLR und einen Fuhrpark an Objektiven ihr eigen nennen zu
können. Das beeindruckt mich immer sehr und oft stelle ich mir die Frage, ob sie wohl tatsächlich eines der erwähnten Geräte benutzen, oder nur mal im Elektronikmarkt gesehen haben.
Und das Verrückte:
es ist wurscht.
Fehlt Dir das fotografische Auge, kannst Du Dir die teuerste Kamera kaufen… und es wird nix. So einfach ist das.
Da hilft kein Android, kein IOS, kein Motivprogramm…
kann man nicht kaufen.
Oh, Tante Gerti blökt aus der Küche, ich muss los.
Smartphone nicht vergessen….
Bei Tante Gerti gibt´s immer was zu fotografieren…
Allein die Fischstäbchen … oha … die Fischstäbchen … ich kann Dir sagen
nein, wenn ich Fisch mag, lehne ich nicht automatisch Fleisch ab
Blumenkohl auch nicht
na okay, über Blumenkohl denk´ ich noch mal nach …
muss los
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Falls Du Interesse an den bisherigen Inhalten zum Thema Foto-Handy hast, kannst Du die Vorgängerrubriken hier unten fortlaufend durchstöbern. Wenn Du gerne in der
Fotoschule weiterwandern willst, klick auf den “Next-Button”.
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weiter in der Fotoschule zum nächsten Thema
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Aus dem Jahre 2011
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Smartphone-Fotografie -- Foto-Handy
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... Fotoapparate zum telefonieren und surfen, das iPhone 4S und Galaxy S2 ...
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Gute 2 Jahre nach dem letzten Update gibt es nun die fünfte Version der Rubrik Fotohandy (Januar 2012). Wie bei vielen anderen Fotofans auch,
standen bei mir in den letzten Wochen unzählige Tests im Web und diversen Magazinen zur Bewältigung an. Nach einigen praktischen Tests ist die Entscheidung nun gefallen für das iPhone 4S. Und bevor die ganzen
Android-Anhänger nun genervt vondannen ziehen... Hier geht es nicht um Applemanie und dem Glaubenskrieg, wer das bessere Betriebssystem hat. Das Galaxy S2 hat eine ähnlich gute Kamera, wie das iPhone 4S und auch
die aktuellen Nokia-, HTC- und Sony Ericsson - Smartphones spielen in der Fotohandy-Liga ganz vorne mit.
Meine Entscheidung fiel für das iPhone, weil die Bildqualität im direkten Vergleich doch noch eine Idee besser ist.
In dem letzten Update dieser Rubrik schrieb ich:
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Meine bisherige 3,2 Megapixel Cybershot-Kamera, mit der ich auch telefonieren konnte, ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Annähernd 5000 Fotos habe ich mit ihr
geschossen, Hunderte davon schafften den Sprung in die Digital-Fotogalerie. Zum Einsatz kam sie
fast ausschließlich immer dann, wenn meine "echten" Kameras gerade im Schrank schlummerten. So erfüllte sie perfekt ihre Hauptaufgabe:
>> besser ein Bild in nicht so bombastischer High-Quality, als gar kein Bild <<
Oft lebt eine Fotografie vom Ausdruck, von der Szenerie und da ist die Farbausgewogenheit und Detailschärfe auch mal zweitrangig.
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Und ein Stückchen weiter im Text:
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Der Stand der Foto-Handy-Technik ermöglicht nun Fotografien ohne qualitative Zugeständnisse und erfüllt endlich den Fotografen-Wunsch:
"Ich habe meine Kamera immer dabei!" Nach wie vor ist das Foto-Handy eine Ergänzung der Fotoausrüstung, gute Kameras und insbesondere optische Zooms ersetzt es nicht.
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Hier ist es nun wohl vorbei mit dem Kompromiss, in nicht ganz so bombastischer High-Quality zu fotografieren und wenigstens etwas fotografierfähiges dabei zu haben. Die
Kamera des iPhone 4S liefert bei Tageslicht teilweise bessere Bilder, als manche Digicams. Und für viele Fotofans dürfte sie ganz klar die Digicam ersetzen. Immerhin sagt die 2011´er Flickr-Studie aus, dass die am
häufigsten benutzte Kamera der Nutzer das iPhone ist. Und das vor allen DSLR und Digicams. So gesehen besteht durchaus ein großes Einsatzfeld für die Immer-Dabei-Kamera, die anscheinend ja auch entsprechend genutzt
wird. Ich glaube, viele Fotofans bekommen gerade dadurch überhaupt etwas von dem Duft der Fotografie in die Nase, was sie später eine DSLR kaufen lässt.
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Die technische Ausstattung liest sich gut und lässt einiges hoffen:
Kameraauflösung 8 Megapixel
Maximale Videoauflösung 1920x1080 Frameraten 30 B/s Videocodec H.264 Brennweite 4,28 mm Brennweite (entsprechend Kleinbild) 35 mm Maximale Blende 2.4 Autofokus & Bildstabilisator
Display Auflösung 640x960 HDR, Gesichtserkennung & Panorama
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Was in dieser schönen Auflistung nach wie vor fehlt, ist das optische Zoom. Ansonsten sticht insbesondere das lichtempfindliche Objektiv mit einer größten Blendenöffnung
von f2,4 heraus. Im iPhone 4S ist eine neue Linsenkombination verbaut, die gemeinsam mit dem von hinten beleuchteten Bildsensor ordentlich Schwung in die Handyfotografie bringt.
Das Apple iPhone 4S punktet
beim ersten in die Hand nehmen mit einer sehr hochwertigen Anmutung. Dazu trägt sicherlich auch das höhere Gewicht gegenüber anderen Smartphones bei, welches auf die Metallummantelung und die Glasflächen vorn und
hinten zurückzuführen ist. Für mich ist das ein echter Vorteil, denn dadurch ist es möglich, das Handy beim Auslösen ruhiger zu halten. Das ist ein ähnlicher Effekt, wie bei der DSLR. Es gibt keine spürbare
Auslöseverzögerung und besonders schön ist, dass Du das iPhone aus dem Sperrbildschirm im Nu fotobereit hast; schneller als so manche Digicam.
Der elektronische Bildstabilisator arbeitet im iPhone 4S
besonders effektiv, was Du nicht nur im Video-Modus schätzen wirst. Die Panorama-Funktion (mit entsprechendem App) arbeitet ebenfalls sehr präzise, in meinen Testszenarien brauchte ich keine Nachbearbeitungen am
Blechotto durchzuführen. Auch wenn das Thema Video nicht unbedingt ein Teil der Fotoschule ist: die Videos in HD-Auflösung sind von einer ausgesprochen hohen Qualität und machen eine Einsteiger-Videokamera
überflüssig.
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Hatte mein bisheriges Fotohandy Sony Ericsson Aino noch einige Probleme mit dem Thema Farbtreue, Kontrast und Tonwertumfang, so liegt das iPhone 4S hier um Meilensteine
weiter vorne. Die HDR-Funktion, bei der drei Fotos in Serie mit unterschiedlichen Belichtungswerten direkt hintereinander fotografiert werden, erlaubt Fotos unter Lichtverhältnissen, die bisher nur von wenigen
Digicams gemeistert wurden und eher dem DSLR-Segment zuzuordnen waren. Ebenso hilfreich ist das Setzen des Schärfepunktes per Touch auf dem Screen und die bei Notwendigkeit einzuschaltende Schärfeverfolgung des
Motivs.
Diverse Fotoprogramme und Tools lassen sich auf dem iPhone installieren (die sogenannten Apps) und erweitern die Bandbreite der Kamera zusätzlich. Die Freunde des GEO-Taggings kommen mit dem iPhone
auf ihre Kosten, ebenso wie die Anhänger des Fotoposting in sozialen Netzwerken oder Fotoportalen im Web. Ob Du nun auf dem iPhone versuchen solltest, Deine Fotos nachzubearbeiten, kann ich Dir nicht sagen. Die Apps
lassen es zu und die Qualität ist überraschenderweise auch hier recht gut. Ich ziehe eine Bildbeurteilung und Weiterverarbeitung auf dem großen Monitor des Blechottos vor. Das ist sicher ebenfalls subjektiv und eine
persönliche Entscheidung.
Schwächen hat das iPhone 4S ganz klar im Bereich von Blitzlichtfotos, da das LED-Blitzlämpchen noch funzeliger ist, als die kleinen Blitzchen in den Digicams. Das iPhone versucht
das durch Heraufsetzen der ISO-Empfindlichkeit zu kompensieren, was mit einem höheren Rauschaufkommen quittiert wird. Hier würde ein "echter" Blitz schon einiges bringen und die gute Kamera entsprechend
unterstützen. Aufnahmen bei Tageslicht sind von Fotos einer Digitalcamera nicht zu unterscheiden, eher noch besser (je nachdem welches Modell man als Vergleich heranzieht). Was fehlt, ist das optische Zoom. Vieles
kann man durch Beinarbeit kompensieren (... sich zu Fuß dem Motiv nähern...), aber das ist der einzige noch bestehende Nachteil zur Kamera mit Zoomobjektiv.
Zu Beginn der Fotoschule führe ich eine kleine Liste auf, was Du als Fotofan mindestens brauchst (im Bereich “Kamera”). Aus analogen Zeiten nenne
ich da als Kamera die Olympus µII mit einem 35mm Fixfokus-Objektiv (weil es eben ein besonders gutes Objektiv ist). Alle diese Eigenschaften plus diverse digitale Mehrleistungen und Ausstattungen bietet Dir von nun
an Dein Telefon...
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Das aus früheren Versionen der Rubrik Foto-Handy (zum Nachlesen weiter unten in dieser Rubrik) bereits bekannte Motiv, auch wieder bei schlechtem Wetter (siehe Schönwetterfotografie...) zum Vergleich (die Sonne hat leider noch nicht geschienen, seitdem ich es besitze, vielleicht
hat Tante Gerti zu Weihnachten den Teller wieder mal nicht richtig leer gefuttert...). Das iPhone 4S ist hier mit dem ISO-Wert vom Idealwert 64 auf 200 hochgegangen und 1/300sec. belichtet.
Auch unter diesen
Bedingungen, die in den schönen bunten Herstellerprospekten mit Bildbeispielen tunlichst gemieden werden, zeigt die Kamera ein ausgewogenes Bild. Im Detail rechts siehst Du die Schärfe der Optik, obwohl der
Ausschnitt aus dem kritischen Randbereich stammt.
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An verschiedenen Stellen der Fotoschule wirst Du über den Satz "Es muss nicht zwingend eine DSLR sein" gestolpert sein und Dich fragen, ob es denn tatsächlich
reicht, mit einem iPhone / Smartphone auf Fototour zu gehen. In letzter Zeit häufen sich in der Fotoschule Zuschriften per Email von DSLR-Fotofans, die auf eine unprofessionelle Darstellung der (Qualitäts-) Fakten
aufmerksam machen.
Darum zur Verdeutlichung nochmal ganz klar: das iPhone (Kamera-Handy) ersetzt keine DSLR und es ersetzt auch keine höherwertige Digicam.
Wenn Du Dich aktiv und intensiv
mit allen Themen der Fotografie beschäftigen möchtest, ist die DSLR mit den damit verbundenen Erweiterungsmöglichkeiten der Ausrüstung die einzige Wahl! Qualitativ und insbesondere bezüglich der Flexibilität gibt es
keine Alternative. Ebenso sind bewusstes Steuern, Gestalten und Umsetzen individueller Ideen (fast) nur mit der DSLR im vollen Maße möglich (z.B. hinsichtlich Schärfentiefe, Belichtungssteuerungen, differenziertes
Blitzen mit Blitzschirmen...). Der größte Vorteil einer DSLR (die vielseitige Ausrüstung) ist auch gleichzeitig der größte Nachteil der DSLR. Und hier setzt der bereits bekannte Satz an: "Was nützt die beste
DSLR zu Hause im Schrank...?".
Genau aus dem Grunde mag in der Fotoschule der Eindruck entstehen, dass eine Handy-Kamera besser ist, als eine DSLR-Optik.
Und ja, das ist sie....
Zumindest dann, wenn sie für ein aktuelles Fotomotiv parat steht, während die DSLR im besagten Schrank liegt.
Die meisten DSLR-Fotofans fahren aus diesem Grunde zweigleisig: eine DSLR für alle geplanten Einsätze, eine Schlanke Kleine für immer dabei. Und hier ist die iPhone-Kamera im iPhone4s zu einer echten Überlegung geworden, da das Handy ständig dabei sein dürfte. Noch eher, als eine Zweitkamera namens Digicam.
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Von der optischen Leistungsfähigkeit des Objektivs im iPhone 4s konnte ich mich während einer Reise zur Ostsee ausgiebig überzeugen lassen. Einerseits entstand da die
Idee zur Rubrik “Der Einfluss der Kamera” mit einem
ungewöhnlichen Test sechs verschiedener Kameras und Kamerasysteme (per Klick HIER kommst Du hin), andererseits sprechen die Fotos für sich. Ich habe ein paar Fotos aus der Serie Zingst im Mai, die mit dem iPhone entstanden, hier mal eingebunden:
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Falls Du Interesse an den bisherigen Inhalten zum Thema Foto-Handy hast, kannst Du die Vorgängerrubriken hier durchstöbern. Wenn Du gerne in der Fotoschule weiterwandern
willst, klick auf den “Next-Button”.
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weiter in der Fotoschule zum nächsten Thema
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Foto - Handy
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....eine Kamera, mit der man telefonieren und Musik hören kann....
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Die Fototechnik durchschreitet rasante Veränderungen, seitdem Fotografien nur noch Bytes und keine Filmstückchen mehr sind. Besonders schnell entwickelt sich der Bereich
der Foto-Handies weiter. Das nun dritte Update seit Bestehen der Fotoschule umfasst den heutigen Stand der kleinen Fotoapparate mit Telefonfunktion.
Hier kannst Du bei Interesse alle bisherigen Veröffentlichungen zu dieser Rubrik nachlesen:
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August 2006 Update Nr. 2
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September 2004 Update Nr. 1
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Juni 2003 Erste Version
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Update vom Februar 2010
Gute vier Jahre nach meinem letzten Update aus 2006 hat sich einiges in der Handywelt verändert.
Der Trend zur eierlegenden Wollmilchsau hat sich etabliert, es gibt inzwischen Handys, die tragen sogar den Namen Ei - Telefon!
Wer hätte das gedacht?
Immerhin ist es doch immer noch eine nicht ganz
unwesentliche Nebenerscheinung, dass man mit den Geräten tatsächlich telefonieren kann.... Die Displays werden größer, hochauflösend, reagieren auf Fingerberührung und ähneln zunehmend tragbaren Minicomputern.
Was die kleinen Kästen alles leisten, will ich nicht nochmal aufzählen, das Augenmerk der Fotoschule liegt auf dem Fotoapparat im tragbaren Alleskönner.
Meine bisherige 3,2 Megapixel Cybershot-Kamera, mit der
ich auch telefonieren konnte, ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Annähernd 5000 Fotos habe ich mit ihr geschossen, Hunderte davon schafften den Sprung in die Digital-Fotogalerie. Zum Einsatz kam sie fast ausschließlich immer dann, wenn meine
"echten" Kameras gerade im Schrank schlummerten. So erfüllte sie perfekt ihre Hauptaufgabe:
>> besser ein Bild in nicht so bombastischer High-Quality, als gar kein Bild <<
Oft lebt eine Fotografie vom Ausdruck, von der Szenerie und da ist die Farbausgewogenheit und Detailschärfe auch mal zweitrangig.
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Dieses Foto vom Strand bei Prerow am Darss (Ostsee MVP) entstand mit meinem Fotohandy Sony Ericsson k800i.
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Wie viele andere angehende Handy-Wechsler musste ich mich auch durch einen Wust von Anbietern und unzähligen Modellen quälen. Dank Internet wurde ich mit mindestens
ebensovielen Testberichten beglückt, die mich dann nachher fast genauso schlau im Regen stehen liessen, als hätte ich sie nicht gelesen. Was relativ schnell klar war, das von allen so begehrte und hochgelobte
Ei-Telefon ist in seiner aktuellen Version (iPhone 3GS) fotografisch eine Niete und eher noch eine Verschlechterung zu meinem k800i. So fiel meine Entscheidung unter Berücksichtigung einiger mir zusätzlich zur
Kamera wichtigen Features-Liste auf das Sony Ericsson Aino.
Erste Tests seitens der Fotoschule zeigen zwei grundlegende Dinge:
1. ja, das Aino ist eine vollwertige Kamera und kann die Digicam bei normalen Fotos ersetzen
2. nein, das Aino macht keine gute kleine Digicam mit optischem Zoom und erst recht keine DSLR überflüssig
Der Stand der Foto-Handy-Technik ermöglicht nun Fotografien ohne qualitative Zugeständnisse und erfüllt endlich den Fotografen-Wunsch: "Ich habe meine Kamera immer dabei!"
Nach wie vor ist das Foto-Handy eine Ergänzung der Fotoausrüstung, gute Kameras und insbesondere optische Zooms ersetzt es nicht.
Wer allerdings eher selten
fotografiert und einen digitalen Fotoapparat für ein paar Weihnachtsfotos, drei Bildern zu Ostern und zwanzig Urlaubsfotos vom Sommerurlaub sucht, kann sich den Kauf einer separaten Digicam sparen. Das Aino erfüllt
solche Aufgaben perfekt und bietet zusätzlich noch Videos in VGA- Qualität.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und eine Testreihe vom gleichen Motiv mit einer DSLR (Sony Alpha 200), Digicam (Casio Exilim
EX-V7) und zwei Foto-Handys (Sony Ericsson Aino und k800i) gemacht. Daraus zeige ich zum Vergleich den identischen Bildausschnitt, um Dir vorhandene Qualitätsunterschiede bei (praxisunüblichen)
Mehrfachvergrößerungen zu verdeutlichen. Dabei solltest Du nicht vergessen, daß diese Unterschiede in der Normalansicht auf dem Blechotto oder HD-TV nicht sichtbar ins Gewicht fallen!
Ach
bei der Gelegenheit: ich will hier keine Reklame für irgendwelche Produkte irgendwelcher Hersteller machen (übrigens an anderer Stelle der Fotoschule ebensowenig), ich schreibe über meine eigenen Erfahrungen und die
handeln nunmal aktuell von diesen Geräten.
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Oben links: 8 Megapixel Handy Oben rechts: 3,2 Megapixel Handy Unten links: 7 Megapixel Digicam Unten rechts: 10 Megapixel DSLR
Wenn Du die Vergrößerung
der DSLR mit den Handy- Vergrößerungen vergleichst, zeigt sich deutlich, daß die Grundqualität hier um Längen besser ist. Hinzu kommt eben noch die Möglichkeit, per optischem Zoom solche Ausschnitte von Anfang an
auf´s Bild zu bekommen; und zwar in so hoher Qualität, daß man die Beschriftung der Mülltonnen problemlos lesen kann. Gerade unter diesem Aspekt fallen Handycameras deutlich weit nach hinten ab.
Oben habe ich es aber schon erwähnt: Dabei solltest Du nicht vergessen, daß diese Unterschiede in der Normalansicht auf dem Blechotto oder HD-TV nicht sichtbar ins Gewicht fallen! Hier sind die Gesamtbilder
beider Handycameras zu sehen und als ganzes Bild ist daran nichts auszusetzen:
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Oben: Sony Ericsson Aino Unten: Sony Ericsson k800i
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