Besser ein einfaches Bildprogramm perfekt beherrschen, als in einem umfangreichenProgramm blind umher zu irren.
Hier nun die häufig wiederkehrenden Standards im Bildverarbeitungs-Alltag:
Arbeite immer an Kopien Deines Originalbildes
Flaue, wenig kontrastreiche und ausgewaschene Fotos korrigierst Du durch Anpassen der Gradationskurve. Wähle mit dem Pipetten-Werkzeug den schwarzen Bereich, danach den grauen und dann den weißen Bereich. Dein Bildprogramm schiebt nun die Zuordnungen zurecht, was zu deutlich “knackigeren” Fotos führt.
Durch um 15% höher gesättigte Farben werden Deine Fotografien leuchtender und farbenfroher (Korrektur der Farbsättigung); besonders bei Landschaften
Bildgrößen für Druckfotos nur durch Änderung der Bildpunktezuordnung verändern. Das ist verlustfrei und erhält alle Bildinformationen (also NICHT “Neu berechnen” wählen)
Bildgrößen für Emailfotos oder Homepagefotos verkleinern durch Herausrechnen von Bildinhalten. Hier “Neu berechnen (umwandeln)” wählen. Datei wird kleiner, Bildinhalte gehen dabei aber verloren. Nachschärfen ist notwendig.
Nachschärfen immer nach einer Verkleinerung Deines Fotos und mit Bedacht. 4% reichen meistens, damit Dein Bild nicht unecht wirkt. Lieber erst gucken, ggf. stärker probieren.
Ausschnitte (= Digital Zoom) mit Verstand wählen, Störendes am Rand durch Neuwahl des Ausschnittes entfernen. Achte dabei auf das Format Deines “neuen” Fotos. Das neue Foto ist kleiner, als das ursprüngliche, unbeschnittene Bild.
Drehen und horizontales Ausrichten ist besonders bei Fotos vom Meer mit Himmel wichtig.
Rote Augen bei Portraits entfernst Du ebenfalls komfortabel mit dem entsprechenden Werkzeug Deines Bildverarbeitungsprogrammes.
Pickel, Hautunreinheiten und ggf. Fältchen retuschieren, immer mit zweiter Ebene arbeiten.
Generell lohnt auch ein Klick auf den automatischen Bildoptimierungsassistenten, je nach Bildverarbeitungsprogramm erzielst Du damit schon deutlich “schönere” Bilder
Zur Archivierung unkomprimierte Dateiformate wählen, z.B. .bmp
Für Homepage, eBay, Email, Facebook, Instagram komprimierende Formate, wie z.B. .jpg (10%-Kompression)
Bildretuschen und Fotomontagen gehen recht einfach durch Einsetzen des “Stempels” oder “Klonen-Pinsels”. Achte darauf, dass Deine Montage-Tricks auch nachher echt aussehen.
|