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Das ist eine gute Idee, denn Du weisst, wie wichtig es ist in seinem Bild mit unterschiedlichen Hilfsmitteln zu arbeiten. Das können Hilfen sein, die dem Bildbetrachter ein Gefühl von Tiefe vermitteln, oder eben rahmende Elemente, die das Gezeigte in einem ganzheitlichen Zusammenhang zeigen. Die schöne Landschaft nimmst Du mit Deinen Augen anders auf, als der Sensor Deiner Kamera durchs Objektiv. In gewisser Weise ist der Unterschied schon im Namen beschrieben: das Objektiv "sieht" objektiv, Du dagegen subjektiv. Du wanderst mit Deinen Augen, für Dich gar nicht einmal bewusst, in Windeseile hin und her und erfasst in Sekundenbruchteilen einen riesigen Bildausschnitt. Von ganz links bis ganz rechts, von vorne bis hinten und alles knackescharf (vorausgesetzt, Du hast nicht versehentlich Tante Gertis Kontaktlinsen drin).
Das Trügerische am menschlichen Sehen ist aber, dass Du auch Deine Stimmung, den herrlichen Duft, die angenehme Wärme und das Zwitschern der Vögel in den Baumkronen mit in Dein gesehenes Bild einfügst. Und die Vorfreude auf den heutigen Abend, wenn endlich Dein Date mit der rassigen Balkon - Nachbarin wahr wird; was die bunten Blumen auf der Wiese noch farbenfroher erscheinen lässt...
All das "sieht" Deine Kamera nicht. Mit dem passenden natürlichen Rahmen kannst Du Deinem Foto etwas von dem Feeling mit auf den Weg geben, was Du tatsächlich vor Ort wahrgenommen hast.
Du nutzt zwei Baumstämme als Rahmen
Du lässt die Baumkronen ins Bild ragen
Du gehst noch ein Stück zurück, um mit dem Tele arbeiten zu können
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