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Das Weitwinkelobjektiv muss meistens herhalten, wenn viel auf´s Bild soll. Leider hat das Weitwinkel ein paar unangenehme Begleiterscheinungen, die das Bild, oftmals gar nicht auf den ersten Blick, deutlich abwerten.
Viel drauf heisst meistens auch: viel Kurmel.
Durch das optisch zu verstehende Verkleinern und Wegrücken von Bildelementen, verlieren sich Grössenstrukturen schnell im Gesamtbild. Optische Anhaltspunkte für den Bildbetrachter fehlen in vielen Weitwinkelaufnahmen ebenso, wie eine erkennbare Tiefenstaffelung. Du möchtest aber die Baumreihen links mitsamt Bach und Weidenzaun in der Mitte, bis zu den Bäumen rechts aussen auf´s Bild bekommen.
Das schafft Dein Weitwinkel leider nicht. Wobei es die einzige Brennweite wäre, die das schaffen könnte. Ein Normalobjektiv zeigt schon einen deutlich kleineren Bildausschnitt, ein Tele geht da noch einige Schritte weiter. Du versuchst die Kamera nach unten zu verkanten, um "mehr" auf´s Bild zu bekommen. In gewisser Weise wird Dir das sogar gelingen. Du bekommst so jede Menge bunter Blümchen mehr auf´s Bild und sogar noch den blauen Himmel. Mal abgesehen von den extremen Verzerrungen, die Du durch das Verkanten der Kamera hervorrufst, bewirkt diese Aktion leider nichts, was Dich weiterbringt. In der Breite bekommst Du so leider keinen Zentimeter mehr drauf.
Du versuchst Dein Bild als Panorama zu fotografieren
Du drehst ein Video und schwenkst dabei langsam von links nach rechts
Du stellst Dein Zoom auf 125mm und fotografierst mit dieser idealen Brennweite
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