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Der RAW-Modus belichtet Deine Fotos im kamerainternen RAW-Format, das vergleichbar ist mit einem unbearbeiteten Negativ (wohl besser Dia). Die Kamera hat hier keine Umrechnungen, Rauschoptimierungen, Nachschärfungen oder Kontrastanpassungen durchgeführt. Das RAW-Format kannst Du später am Blechotto im Bildverarbeitungsprogramm ideal bearbeiten.
Im konkreten Beispiel hast Du die Möglichkeit, Fehlbelichtungen bis zu einem gewissen Grad wieder zu korrigieren. Wenn Du anstatt der 1/8 sec. nun 1/2 Sekunde, oder sogar eine ganze Sekunde einstellst (das Bild also um weitere 2 bzw. 3 Belichtungsstufen länger belichtest), wirst Du diesen "Fehler", der sich als überbelichtetes Bild darstellt, am Blechotto wieder ausgleichen können. Das ist natürlich von der grundsätzlichen Qualität der Kamera, wie auch der aktuellen Bildsituation abhängig, ob so ein Trick funktioniert. Es ist aber ein Versuch wert, um Deine Idee vom fliessenden Wasser in die Tat umzusetzen. Ich denke, es dürfte klappen mit den Einstellungen. Da Du in den Bereich der extremen Belichtungszeiten gerätst, stellt sich noch die Frage nach dem richtigen Auslösen.
Du drückst den Auslöser ganz vorsichtig
Du drückst den Auslöser so, wie sonst, da das Bild über einen Zeitraum einer ganzen Sekunde belichtet wird und somit kleinstes Wackeln nicht aufs Bild kommt
Du nutzt den Selbstauslöser
Du hast endlich mal einen Einsatz für Deinen Fernauslöser
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