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Natürlich sollten die das.
Mal abgesehen davon, daß ich der Meinung bin, daß es nichts Schlimmeres gibt, als klassisch Erwachsen zu sein,
ist Drachen fliegen und Drachen fliegen genauso zu unterscheiden, wie Ping Pong und Tischtennis.
Ich habe viele Jahre Tischtennis als Mannschaftssport gespielt und schnell erfahren, daß es da ganz erhebliche
Unterschiede zum Pling Plong Plop auf der Betonplatte des Spielplatzes hinterm Haus gibt. Da wir aber hier über den Drachenflug und nicht über Tischtennis reden, will ich die Geschichte um Tante Gerti besser nicht erzählen (Tante Gerti ist sicher vielen vertraut, die sich mal eingehend mit der Fotoschule auf R@lfonso online beschäftigt haben....).
Vielleicht hast Du schonmal an der See Urlaub gemacht (idealerweise zwischen April und Juni oder ab September) und an einem windigen Tag die Drachenflieger beobachtet. Spätestens dann wird Dir aufgefallen sein, daß es noch etwas anderes im Bereich des “Einen Drachen in die Luft lassen” gibt, als Deine Kindheitserfahrungen mit dem Einschnur-Drachen (Einleiner) mit dem großen Geierbildchen auf der Klarsichtfolie.
Unterschiedlichste Farbenmuster, ausgefallene Formen, beängstigende Größen und Luftkissen die Fallschirmen ähneln fallen Dir ins Auge. Und alle ziehen wunderschöne Kreise am Himmel, fliegen Loopings, scheinen abzustürzen
und steigen kurz vor dem Boden wieder raketenartig nach oben oder tänzeln nur Zentimeter über der Meeresoberfläche um Sekunden darauf mit den langen Flügeln Streifen in den Sand zu ziehen.
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