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Gabi ist tot,
sie ist in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2000 nach einer vermeintlich erfolgreich überwundenen schweren Hirntumoroperation vor 2 Jahren, gestorben. So bitter es ist, einen guten Freund zu verlieren, so sehr fühle ich auch die innere Gewissheit, dass sie ihr Leben bis zu diesem Abend genossen hat und mitnahm, was ihr Spass bereitete.
Erst 5 Tage vor ihrem Tod kehrte sie von einem vierwöchigen Rucksack – Urlaub aus Guatemala zurück und schwärmte in unserem letzten Telefonat ein Tag vor ihrem Tod von dem schönsten und beeindruckendsten Urlaub, den sie jemals erlebte. Obwohl der Tod für Gabi seit ihrer Operation keine unbekannte Grösse mehr war, überraschte er sie doch plötzlich und unerwartet, tragischerweise genau in dem Moment, wo sie endlich mal wieder oben schwamm im Fluss des Lebens.
Ihr Wunsch war es immer, niemals in irgendeiner Klinik an Schläuchen und mit piepsenden Geräten verkabelt dahin vegetieren zu müssen, um letztlich endlich vom Tod erlöst zu werden.
Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen, sie starb in ihrem Bett.
Ich kannte Gabi seit Ende der 80er Jahre und eines unserer gemeinsamen Dinge war die Fotografie. Ich konnte sie damals davon begeistern, sich bildlich mit der Umwelt auseinanderzusetzen, die Welt in ihrer Vielfalt und Farbe auf einem Stückchen Celluloid einzufrieren und sich mit der technischen Realisation zu beschäftigen.
Gemeinsame Foto – Streifzüge und endlose Gespräche über unsere Ausbeute waren ebenso schön, wie interessant.
Gabi brachte aus ihren Urlauben immer kistenweise Fotos mit und hat einen prima Weg gefunden, ihre beiden liebsten Hobbies, das Reisen und die Fotografie miteinander zu verbinden.
Seit einigen Monaten hat sie mich gebeten, doch endlich eine schöne Seite in den Friends-Sites für sie einzurichten. Nun sitze ich vor meinem Blechotto und beschäftige mich damit, ihren Wunsch zu realisieren. Schade, dass sie keine Möglichkeit mehr hat, sie selbst zu gestalten. Vielleicht sitzt sie irgendwo auf einer Wolke, dockt ihr Notebook ans Netz und freut sich über diese Seite.
Vielleicht.
Lottes Lebensweisheit war simpel, sie hat es mir so oft gesagt und meistens dachte ich dann:
--ach wieder so ein Spruch....--
Sie sagte immer:
--Lebe jeden Tag so bewußt es eben geht, Du weißt nicht, was morgen ist!--
Wie wahr dieser Spruch werden sollte. Leider sterben die Guten viel zu früh. Ich werde ihre Fröhlichkeit und unsere Gespräche vermissen. Was sie hinterlässt, kann man nicht in einen Container schmeissen und nicht auf einer Homepage unterbringen, es sitzt in meinen Gedanken, in meinem Herzen fest.
Ein Stück bleibt immer da.
Ralf
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Heute ist der Tag, um glücklich zu sein !
Kein anderer Tag ist dir gegeben als der Tag von heute, um
zu leben, um fröhlich und zufrieden zu sein. Wenn du heute nicht lebst,
hast du den Tag verloren.
Verdüstere deinen Geist nicht mit Angst und Sorgen von morgen.
Beschwere dein Herz nicht mit dem ganzen Elend von gestern.
Lebe heute!
An das Gute von gestern magst du getrost denken. Träume auch
von den schönen Dingen, die morgen kommen mögen.
Aber verliere dich nicht ins Gestern oder ins Morgen.
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus deinen besten Tag!
von Gabi Porath
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