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Colorationen
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... wie geht das denn nun mit dem buntmachen?...
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Wenn Du durch die Digital-Fotogalerie gestiefelt bist, dann hast Du bestimmt meine Rubrik Colorationen entdeckt. Ich habe bereits zahlreiche Anfragen per Email erhalten, wie solche Fotografien entstehen. Darum gibt es jetzt im Rahmen der Fotoschule dieses Colorationen-Special.
Prinzipiell
ist es ganz leicht, Fotografien zu colorieren. Alles, was Du brauchst, ist etwas kreatives Geschick und das Gefühl für Farben. Die notwendigen Utensilien (Papiere, Farben) sind, je nach Art der Bildbearbeitung,
schnell und einfach für kleines Geld zu kaufen.
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mit Stiften coloriert
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Grundsätzlich mußt Du entscheiden, ob Du es klassisch per Dunkelkammerentwicklung oder modern per digitaler Bildverarbeitung am PC angehen willst. Die Entscheidung fällt
sicher leicht, wenn Du keine Dunkelkammer besitzt.
Vorab solltest Du Dir vielleicht durchlesen, was ich in meiner Rubrik Colorationen im Rahmen der Digital-Fotogalerie bereits zu diesem Thema geschrieben habe:
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(Das Fenster öffnet sich in einem neuen Browserfenster, damit Du wieder hierhin zurück findest...)
Handcolorierte Fotografien waren damals die einzige Möglichkeit, farbige Fotografien zu erhalten. Die Fotografen waren natürlich überwiegend bemüht, ihre Bilder
möglichst originalgetreu zu färben, um den Eindruck einer echten Farbfotografie vorzutäuschen. Leider fanden sie bei weitem nicht so gute Farben vor, wie wir sie heute benutzen können. Darum wirkten selbst akribisch
colorierte Fotografien letztlich coloriert...
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Die verbreiteste Methode der Schwarzweißbild- Coloration war das Colorieren mit Eiweislasurfarben. Diese Farben sind auch heute noch zu kaufen und werden inzwischen auch
wieder häufiger verwendet. In letzter Zeit stolpere ich des öfteren über Postkartenstände, die naiv colorierte Motive von verliebten Pärchen oder scheinbar gedankenverloren spielenden Kindern zeigen. In Pastelltönen
partiell coloriert, um einerseits den antiken Schein zu suggerieren, andererseits durch die Farbgebung eine harmonische Idylle unterstreichend.
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Aus meiner Fotoserie “Schwerter Stadtansichten” mit Stiften coloriert
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Also beginne ich mit den Eiweislasurfarben.
Grundsätzlich eignen sich für Eiweislasurfarben alle Barythpapiere, egal ob
glänzend oder mattiert. PE- Papiere solltest Du nicht verwenden, weil die Farben nicht richtig in das Foto einziehen können. Empfehlenswert sind jedoch mattierte Barythpapiere, je dicker umso besser. Das
belichtete Schwarzweiss- Foto sollte eher etwas heller ausfallen und die Gradation des gewählten Papiers möglichst weich. Nachträglich abdunkeln (während des colorierens) ist kein Problem, ein Aufhellen funktioniert
leider nicht. Das Foto muß korrekt fixiert, gewässert und getrocknet sein. Dann steht es zur Coloration bereit.
Tipps zur eigenen Dunkelkammer findest Du per Klick HIER
Digitale Fotos auf Printerpapier ausgedruckt harmonieren nicht mit Eiweislasurfarben. Wenn Du digitale Prints colorieren möchtest, dann solltest Du auf die anderen
Möglichkeiten der Coloration zurückgreifen, die ich weiter unten beschreibe. Alternativ gehen eventuell sehr dicke Druckerpapiere, aber auch bei denen wird es Probleme mit den feuchten Lasurfarben.
Nun aber weiter mit den Eiweislasurfarben: Die Farben gibt es in kleinen Fläschchen, sie sehen aus, wie Nasentropfen- Fläschchen. Mit einer Pipette entnimmst du die Farbe und solltest von Beginn an penibel
darauf achten, daß keine Verunreinigungen in die Flasche gelangen. Das gilt besonders für Farbreste einer weiteren Farbe. Eiweislasurfarben gibt es in unterschiedlichsten vorgemischten Farbtönen. Wenn Du Geld hast,
dann kauf Dir jeden Farbton einzeln. Wenn Du etwas Geschick im Mischen von Farbtönen besitzt und zusätzlich Geld sparen möchtest, dann beschränke Dich auf die Grundfarben gelb, magenta und blau. Mit diesen
Grundfarben kannst Du alle anderen Farben mischen. Benutze ein Mischbrett mit kleinen Vertiefungen; Eiweislasurfarben sind flüssig und schnell gibt es eine Riesensauerei.
Wenn Du improvisieren möchtest, hier ein R@lfonso - Tipp: Benutze die Deckelchen leerer Filmdosen. Du kannst die Farben deckelweise
trennen und hast alles im Überblick (und kostet nix, weil die Deckel samt Dose sonst im Gelben Sack gelandet wären...).
Die Wahl der Pinsel bleibt Deinem Geschmack überlassen. Ich habe bessere Ergebnisse mit
weichen feinen Pinseln erreicht. Aber auch Borstenpinsel können gewünschte Effekte am Bild bewirken.
Überlege Dir vor dem Auftragen der Farben, was Du betonen und/oder hervorheben möchtest. Mithilfe des
Colorierens kannst Du gezielt Bildelemente isolieren, betonen, verändern und verstärken. Jede Veränderung sollte aber auch gezielt gesteuert sein, sonst verliert Dein Foto an Ausdruck und wirkt nicht toll sondern
eher wunderlich.
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Aus meiner Fotoserie “Rügen” am Blechotto mit Bildverarbeitung coloriert
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Große Flächen gelingen einfacher, wenn Du das Fotopapier etwas anfeuchtest. Die flüssige Eiweislasurfarbe zieht dann besser in das Bild ein und wirkt homogener. Das ist
auf jeden Fall im Himmelsbereich zu empfehlen (sofern Du den Himmel blau colorieren möchtest...). Auch, oder gerade beim Colorieren gilt übrigens der alte Spruch: “Weniger ist oft mehr...”, genauso,
wie bei der Wahl des richtigen Bildausschnittes. Setze die Farben gezielt ein! Wenn Du Farbe an Farbe auftragen möchtest, bedenke die Trockenzeit. Erst die eine Farbe trocknen lassen, dann die angrenzende Farbe
auftragen. Ansonsten verlaufen die Farben ineinander.
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Wie auch in anderen Bereichen der Fotografie solltest Du den Mut und die Musse zum Ausprobieren aufbringen und mehrere Versuche starten. Du wirst dann schnell
herausfinden, was Deinen Wünschen am nächsten kommt.
Eine weitere Möglichkeit des Colorierens besteht mit der Verwendung von Farbstiften und Kreiden.
Hier kannst Du auch digital erstellte Drucke bearbeiten, weil Du “trocken” arbeitest.
Bitte klick HIER, um weiterzulesen und zu erfahren, was Du beachten solltest.
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Zum Thema Colorationen hält die Fotoschule to go eine Fototipp-Card zum Mitnehmen bereit, konzentriert aufs Wesentliche, einfach ausdrucken und in die Fototasche stecken.
Klick auf das Fototipp-Card-Logo:
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Fertig formatiert ist die Fototipp-Card leicht verständlich und bei Deinen Foto-Streifzügen als Fotoschule to go Dein Taschen-Ratgeber vor Ort.
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...hier geht´s weiter mit dem Thema “Colorieren mit Stiften und Kreiden”...
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Das Urheberrecht für alle Inhalte der Digitalfotogalerie und der Rubrik Die-Fotoschule liegt bei www.ralfonso.de Unerlaubte Verwendung bzw. Vervielfältigung werde ich strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgen.
Informationen zur privaten Nutzung von Texten, Abbildungen und Daten erhältst Du auf Anfrage per Email.
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Die Fotoschule zum Mitnehmen,
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Das Buch der Fotoschule als eBook
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Zu Deiner Orientierung auf den Seiten von Ralfonso online:
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abgestimmt, nicht auf den Druck. Ich empfehle Dir Das Buch der Fotoschule als eBook, das druckfertig formatiert ist und obendrein keine Navigations-Schaltflächen und Seitenhinweise trägt. Da macht nicht nur das Drucken Freude, sondern auch das Offline-Lesen auf allen gängigen
eBook-Readern, PC´s, Netbooks, iPad und entsprechenden Smartphones (HTC, iPhone etc.). Hier findest Du per Klick weitere Infos.
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