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Pferde fotografieren Voller Anmut, nur leider viel zu groß für´s Foto....
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Wildpferde, Zuchtpferde, Reitpferde, Hobbypferde, was auch immer.... aber alle sind ganz schön groß.
Und das stellt Dich vor einige fotografische
Herausforderungen. Viele Mails erreichten mich in der letzten Zeit, die zahlreiche Fragen aufwarfen:
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Lieber Ralfonso,
Vielleicht können Sie einem Technikmuffel, der aber eine Profiausrüstung hat und damit auf die Schnelle nur unzureichend umzugehen weiß, einen
Tipp geben. Ich (58 Jahre und achtfache Oma!!) bin in der Pferdefotografie tätig . Habe damit auch kaum Probleme, wenn es da nicht die Hallensaison gäbe und die Hallen besser ausgeleuchtet wären. Geschwindigkeit bei
sich schnell bewegenden Motiven (Pferde über dem Sprung) und genügend Licht, möglichst ohne Blitz, bei nicht zu hoher ISO Zahl (wegen des Rauschens) und dabei gestochen scharfe Bilder zu machen, ist schwer unter
einen Hut zu bekommen. Nun habe ich seit wenigen Tagen eine neue Kamera, mit der das, entsprechend lichtstarkes Objetiv vorausgesetzt, eigentlich einigermaßen klappen sollte.
Meine Technik:
Kamera: Canon EOS 1D Mark II Objektive: Canon ZOOM LENS EF 70-200 mm (1:2,8 L IS USM), Sigma 28-70 mm (1:2,8 DF), Canon EF 22-55 mm (1:4-5,6 USM), Blitzgeräte: Canon Speedlite 580 EX, Canon Speedlite 420 EX
Da ich in wenigen Tagen auf einer wichtigen Veranstaltung fotografieren muß und deshalb wenig Zeit zum Üben habe, können Sie vielleicht mit Einstellungshinweisen helfen. In einer Situation muß ich
freispringende Pferde (ohne Reiter) über einem Sprung fotografieren und habe dabei immer den selben Abstand zum Pferd (ca. 15 m). Über dem Sprung lasse ich eine zusätzliche Leuchtquelle in 6-8 m höhe anbringen. Ist
es aus dieser Entfernung mit der EOS 1D Mark II möglich ohne Blitz gute Fotos zu machen? Empfehlen Sie ein Kreativprogramm? Wenn ja welches? Sicher ist Blendenautomatik das beste, denn ich brauche mindestens
1/500 Sekunde Verschlußzeit, besser weniger. Dafür reicht die sich automatisch einstellende Blende aber sicher nicht oder? Mit der ISO Zahl kann ich doch eigentlich auch kaum höher gehen als 1000, weil sonst das
Rauschen zu sehr zu sehen ist. Wenn es gar nicht geht, muß ich natürlich Blitzen, aber das haben die Pferdeaussteller nicht gern. Kurz: was für eine Kameraeinstellung bietet sich mit den genannten Voraussetzungen
zum einfrieren der Fotos am besten an? Auch im Freien muß ich am Tag zuvor sich im Trab bewegende Pferde fotografieren. Dabei muß die Kamera mitgezogen werden, weil die Pferde in einer ganz bestimmten Fußfolge
erwischt werden müssen (eigentlich kein Problem für mich). Hätten Sie auch dafür einen Tipp, welche Kameraeinstellung ich mit der genannten Kamera am besten verwenden sollte?
Lieben Gruß Renate
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Entdeckt im äußersten Norden Menorcas, fotografiert mit Minolta Dynax 5D und 150mm Tele. Teil meiner Fotoserie Menorca
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Diese Fragen sind zum Teil schon recht speziell, andere Fotofans haben bei weiten nicht eine derartig gute Ausrüstung zur Verfügung, noch irgendeinen Einfluss auf die Positionierung zusätzlicher Hallen-Beleuchtungen während des Turniers. Viele wollen einfach ein paar schöne Bilder von Pferden machen, wie mir beispielsweise Antje in mein Gästebuch schrieb:
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Thema: Deine HP, Deine Tipps
Also Deine HP finde ich spitzenmäßig. Zum ersten Mal habe ich eine Seite gefunden, die Tipps zum Thema Fotografie für
"Superlaien" und "Werdegerneprofis" verständlich vermittelt. Zum Ausprobieren und Umsetzen gemacht! Danke!
Werde mich nach Deinem Leitspruch "Nicht zögern, sondern ausprobieren!" an's Werk machen und knippsen.
Da ich Pferde zeichne, benötige ich entsprechend gute Foto's. Ich würde gern mal
ausprobieren , ob ich den, an meinen Zeichnungen, Interessierten, auch gute Fotografie anbieten kann. Hast Du einen Tipp für mich, welche Technik (Kamera u. etc. )für Pferdefotografie, Portraits und Bewegungsbilder
dieser und anderer Tiere?
Sorry, wenn es irgendwo in Deinen umfangreichen Informationsspektrum geschrieben steht...alles habe ich bisher nicht haarklein gelesen.
Wollte doch mit meinem Gästebucheintrag schnellstens ein Lob loswerden.
L.G. Antje
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Anna aus Duisburg fragt sich beispielsweise, was sie am besten für eine Ausrüstung braucht, um ihre Katzen und Pferde zu fotografieren:
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Guten Tag, ich habe eine Frage an Sie und zwar möchte ich gerne meine katzen und mein Pferd festhalten und möchte mir eine Kamera zulegen die es mir
ermöglich tolle Bilder zu schießen. Leider ist die Beratung sehr schlecht in Geschäften und ich habe immer das Gefühl das man mir nur was verkaufen möchte. Habe die Möglichkeit gehabt eine Canon Eos 400 d
auszuprobieren, allerdings nicht in verbindung mit Tieren. wäre die Kamera geeignet oder können Sie mir eine bessere empfehlen? Vielleicht sogar günstiger? Vielen Dank im Voraus!
Sie haben echt tolle infos auf ihrer Seite! Mit freundlichen Grüßen aus Duisburg Anna
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Franzi fragt in ihrer Mail an mich nach Reiter- und Pferdebilder:
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"..... Ich fotografiere am meisten Pferde – Koppel, Pferde-Portraits etc., alles kein Problem. Meine Frage ist nun, wie ich Pferde unter dem Reiter am
besten fotografiere – also von den Einstellungen her. Gibt es da bestimmte Tips & Tricks? Ich fotografiere auch viel sportliche Dinge, bzw. alles, was sich bewegt – meist mit Serienbildern...”
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Entdeckt auf einem Gestüt im Süden Menorcas, fotografiert mit Minolta Dynax 5D und 35mm Weitwinkel. Teil meiner Fotoserie Menorca
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Du siehst, Pferde fotografieren willst nicht nur Du und mit den Problemen drumherum stehst Du nicht alleine da. Wenn Du Pferde fotografieren willst, können gute Fotos
bereits an einer (für diesen Einsatzzweck) unbrauchbaren Fotoausrüstung scheitern. Die Anforderungen an Deine Ausrüstung variieren allerdings sehr bezüglich der Gegebenheiten unter denen Du fotografieren mußt.
Pferde in der Halle setzen gänzlich andere Schwerpunkte bezüglich Deiner Ausrüstung, als zahme Pferde gemeinsam mit Dir auf der Koppel.
Darum ist es auch etwas schwierig, von der passenden Fotoausrüstung zu
sprechen, mit der Du alle Deine Pferde-Bilder realisieren kannst. Ich versuch´s aber trotzdem mal.
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Dieses fesche Pony habe ich entdeckt auf einer Wiese im südlichen Münsterland, fotografiert mit Casio Exilim
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Beginnen wir mit der Ausrüstung:
Ausrüstung Standard Ideal ist eine DSLR (oder analoge SLR) mit einem Zoom von 18-200mm und einem schwenkbarem externen Blitz.
Gut ist eine Digicam (besser noch eine Prosumer) mit mindestens 4-5fach Zoom und kurzer Auslöseverzögerung. Mit Abstrichen brauchbar ist eine Digicam mit 2- oder 3fach Zoom.
Egal welche Kamera Du auch
nimmst, mehr als 5 Megapixel braucht sie eigentlich nicht zu haben (es sei denn, Du strebst Poster-Tapeten mit Pferde-Motiven an...)
Ausrüstung Erweiterter Einsatz
Wenn Dein Pferde-Foto-Einsatz den Überlegungen von Renate ähnelt, die während eines Turnieres im Halleninneren bei wenig Licht fotografieren muß, liegst Du mit ihrer
vorhanden Ausrüstung gar nicht so falsch: Canon EOS 1D Mark II Objektive: Canon ZOOM LENS EF 70-200 mm (1:2,8 L IS USM), Sigma 28-70 mm Blitzgerät: Canon Speedlite 580 EX. Deine Kamera muß
logischerweise keine Canon sein, sie steht nur stellvertretend für eine höherwertige DSLR mit rauschärmeren Sensoren, die auch ISO- Werte um die 1000 noch in guter Qualität umsetzen.
Die Zoom-Objektive sollten eine maximale Lichtstärke von 1:2,8 haben, was Dir neben der Erhöhung des ISO-Wertes gute 4-5 Belichtungswerte mehr Spielraum gibt. Falls Du blitzen darfst, brauchst Du ordentlich Power. Du solltest einen Blitz mit automatischem Zoomreflektor und hoher Leitzahl nehmen, der Dein Pferd auch gleichmäßig ausleuchten kann.
Ganz pauschal lässt sich sagen, daß sämtliche kompakten Digicams unbrauchbar sind. Vielleicht kannst Du mit der einen oder anderen Prosumercam noch einzelne Bilder umsetzen, aber empfehlenswert ist so eine
Gratwanderung an den Möglichkeiten nicht. Und wie immer, wenn es nicht nur schwarz oder weiß gibt:
je nach Einsatzfeld, Geldbeutel und Improvisationsgeschick kann Deine Kamera auch irgendwo dazwischen liegen.
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Ein Klick auf´s jeweilige Bild, zeigt Dir eine Vergrößerung
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Die Frage, die mir immer wieder gestellt wird, klingt fast immer gleich:
Wie fotografiere ich Pferde?
Und die wird mir wohl deshalb so oft gestellt, weil es darauf keine pauschalen, sondern nur recht situationsspezifische Antworten gibt, die sich von Fall zu Fall gänzlich unterscheiden können. Darum
bastel ich einfach mal ein paar Situationen in der Hoffnung, daß Du darin vergleichbare Gegebenheiten entdecken wirst, die bei Deinem Fotoproblem gerade vorherrschen.
--- 1 ---
Du gehst gerne zum Pferdehof, reitest dort und pflegst die Pferde, kennst Dein "Lieblingspferd" oder besitzt ein eigenes Pferd, das auf einer Wiese am Stall frei
grasen darf. Du möchtest "Dein" Pferd gerne mal fotografieren, auf der Wiese, am Stall oder auf dem Hof.
Dein Vorteil ist ganz klar die Praxis mit den Pferden.
Du kennst die Eigenarten Deines Pferdes, was Dir deutlich hilft, Dein Pferd zu fotografieren. Dir wird es sicher auch eher gelingen, Dein Pferd "typisch" zu fotografieren, so wie Du es kennst und siehst,
wie es sich verhält und gibt. Das Pferd hat durch Deine Nähe einen Bezug zu Dir (Bezugsperson) und reagiert auf Dich, was Du positiv durch entsprechende Kommandos für Deine Fotos nutzen kannst. Da Du Zugang zu dem
Gelände hast, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen, wie Du Dein Pferd (die Pferde) von einer begrenzten Stelle aus auf´s Bild kriegen könntest. Ebenso sinken die Anforderungen an Deine Kamera, oft reicht eine
einfache Digicam oder ein gutes Fotohandy, um Dein Pferd zu fotografieren. Bei Sonnenschein neben dem Pferd stehend, wird es jede Kamera schaffen, brauchbare Daten zu liefern.
Am besten Du stellst Dich leicht schräg von vorne neben Dein Pferd, um es zu fotografieren. Immer schön darauf achten, oben endet das Pferd mit den Ohrenspitzen und unten mit den Bandagen und letztlich mit den
Hufen. Abgeschnittene Fotos, die offensichtlich keinen künstlerischen Hintergund zur Bildbeschneidung vermuten lassen, wirken laienhaft und plump.
Wie beim menschlichen Portrait auch, ist Dein
Einfühlungsvermögen gefragt, aussagekräftige Pferde-Portraits zu schaffen. Es ist eine besondere Herausforderung, das Pferd so zu fotografieren, daß der Betrachter den Charakter des Pferdes auf dem Foto spürt. Für
Portraits bildest Du überwiegend den Kopfbereich oder auch Teile des Kopfes ab, dabei mußt Du auf eine genaue Schärfe im Augenbereich achten. Wenig vorteilhaft sind Brennweiten im Weitwinkelbereich, denn objektivbedingt führen sie zu Verzerrungen. Anders ausgedrückt wird Dein schwarzer Fury Riesennüstern, kleine Ohren und schräg fliehende Minibeinchen bekommen; also im Großen und Ganzen sehr Tante Gerti ähneln (was er sonst nur von hinten tut...). Vorteilhafter sind gemässigte Telebrennweiten, etwas Abstand halten und möglichst weit aufblenden (Blendenzahlen um 2,8 bzw. 3,5). Dadurch verschwimmt der Hintergrund etwas (geringere Schärfentiefe bei längerer Brennweite und offener Blende) und hebt Deinen Fury scharf in den Vordergrund.
Nimm Dir Zeit für Deine Fury-Fotos und versuche verschiedene Einstellungen zu nutzen. Auch das "Drumrum" kann durchaus ein schönes Pferdebild werden. Das kann das Gatter der Koppel sein, Fury im Stall, aus
dem Stall schauend, all die Arbeiten rund ums Pferd, am Stall, im Pferdeanhänger oder, na ja, Du kennst Dich sicher besser aus und wirst noch interessantere Orte finden. Im Stall solltest Du vor dem Einsatz einen
Blick auf die Beleuchtung werfen, denn nicht jeder Fury steht auf Blitzlichtgewitter und scheut schonmal.
--- 2 --- Du fotografierst auf Turnieren und Veranstaltungen rund ums Pferd
Hier werden die Anforderungen schon höher. Wenn Du überwiegend in Hallen fotografierst,
noch dazu auf Tribünen sitzt und eine ziemliche Strecke zum Geschehen, sprich zu den Pferden zu überbrücken hast, brauchst Du auf jeden Fall ein Tele, ideal ist ein Zoom. Hochlichtstarke Objektive geben Dir etwas Belichtungsreserven, die Du brauchst, um kurze Verschlußzeiten zu realsieren. Die wiederum sind die Voraussetzung für scharfe Bewegungsfotos springender oder galoppierender Pferde.
Beobachte den Ablauf des Turniers, bevor Du fototechnisch
loslegst. Meistens springen die Reiter mit ihren Pferden an denselben Hürden oder es gibt gleiche Stellen, wo Dressuren gezeigt werden. Du kannst die besten Einstellungen testen, um dann noch kleine Feinschliffe
durch Veränderungen der Belichtungswerte oder des Ausschnittes vorzunehmen. Bei den meisten Hallenveranstaltungen ist der Einsatz des Blitzgerätes übrigens verboten. Du solltest derlei Einschränkungen besser im
Vorfeld abklären und Dich durch eine gezielte abgestimmte Auswahl Deiner Ausrüstung darauf vorbereiten.
Findet die Veranstaltung bei Tageslicht im Freien statt, reichen wieder preisgünstigere und somit nicht
so lichtstarke Objektive aus. Oft besteht die Möglichkeit, sich zwischen den einzelnen Dressuren auf dem Veranstaltungsgelände frei zu bewegen. Diese Chance solltest Du nutzen, um Fotos von dem Gesamtgeschehen zu
bekommen:
die Reiter (-innen), die sich im trauten Zwiegespräch mit ihren Pferden befinden, noch letzte Einstellungen am Sattel vornehmen und auch die Pferde, denen man die Nervosität anmerkt. Hier ergeben
sich zusätzlich zur reinen Pferdefotografie zahlreiche Motive. Ideal ist auch wieder hier ein Zoom im Brennweitenbereich von 18-200mm (DSLR, entsprechend 28-300mm Kleinbild), denn im schnellen Wechsel kommst Du von
der Totalen zum Detail.
Reiterinnen (und Reiter) auf ihren Pferden fotografierst Du auch am besten seitlich von vorne, interessante Bilder können auch in der direkten Frontalen (Reiter über Pferdekopf)
entstehen. Während der Dressur oder im Turnier läßt sich das Bild meistens nicht mehr ganz so genau planen, da zählt eher Tempo und Dein Feingefühl für die richtigen Szenen. Serienbildschaltung, geringe
Auslöseverzögerung und schnelle Reaktionsfähigkeit sind vonnöten, um erfolgreich zu sein. Auch hier empfehle ich eine DSLR, wenn auch beim Spaziergang über´s Veranstaltungsgelände eine Digicam durchaus reicht.
--- 3 --- Du streifst durch die Lande und erfreust Dich an schönen Pferden auf Weiden, besuchst mal einen
Pferdehof um neugierig, aber etwas abseits und nicht mitten im Geschehen das eine oder andere Bild zu ergattern.
Fototechnisch ist hier wohl die beste Kamera mal wieder die, die Du gerade dabei hast.
Oft kommen Pferde neugierig an den Weidezaun, dann brauchst Du eigentlich nur noch abzudrücken. (fotografisch ab Fotohandy aufwärts funktionierend)
Weiter entfernt stehende Pferde oder auch Wildpferde
kannst Du nur mit einem Teleobjektiv formatfüllend fotografieren (vorausgesetzt, Du kannst Deinen Standort nicht verändern). Hier empfiehlt sich eine DSLR, gute Prosumercams gehören ebenfalls in die engere Wahl,
Dreifach-Zoom-Digicams sind nicht oder nur sehr eingeschränkt zu gebrauchen. Pferde auf Koppeln und Wiesen fotografierst Du am besten mit offener Blende, was den Hintergrund schön unscharf in den Hintergrund
wandern lässt. Vorausgesetzt, dass Du das auch willst. Ein wunderschönes Pferd vor einer traumhaften Bergkulisse im Hintergrund wirkt wohl nur vor einer scharfen Bergkulisse! Also hier eher umgekehrt vorgehen und
eine kleine Blende wählen, damit das wunderschöne Pferd und der traumhafte Berg durchgehend scharf sind.
Nimm Dir etwas Zeit, wenn Du Pferde beobachtest, um sie zu fotografieren. Dir werden sicher viele
schöne Eigenheiten auffallen. Pferde stellen beispielsweise ein Bein nach vorne oder alternativ die beiden vorderen Läufe weit auseinander, um grasen zu können. Hier kannst Du schöne Momentaufnahmen schiessen. Wackelige und staksige Fohlen sind ebenso ein Garant für ausdrucksstarke Bilder, wie kraftvoll über die Wiese laufende Pferde oder sich aufbäumende und mit den Vorderläufen schlagende Hengste.
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Das Wahrzeichen von Ciutadella, hier sind alle “Pferde-verrückt”! Fotografiert mit Canon Powershot S 20. Teil meiner Fotoserie Menorca
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Wie bei allen anderen Tieren auch, brauchst Du etwas Geduld und Ausdauer, um gute Pferdefotos zu bekommen. Ich empfehle bei Tieraufnahmen den Serienbildmodus, damit Du die sich bei Tieren schnell verändernden Szenen festhalten kannst. Verschiedene Hersteller bieten Kamera-Sonder-Modi wie z.B. Best Pic® (geschützter Markenname von Sony) an. Durch Drücken des Auslösers erhältst Du automatisch eine Folge von neun Fotos von vor bis nach dem Drücken des Auslösers. Nach dem Auslösen wählst Du einfach das beste Bild der kleinen Serie aus.
Mit etwas Geduld und einigem Üben wirst Du auch in diesem Segment schnell schöne Fotos bekommen :-))
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...weiter in der Fotoschule zur Rubrik Katzen
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...zur Rubrik Hunde
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...zur Rubrik Tiere
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