Dienstag 27.8.2019
Nun geht es tatsächlich wieder los. AIDA ruft und wir sausen in Richtung Hamburg. Autobahn kann man das im Grunde nicht nennen, eher eine 350 Kilometer lange Baustelle mit zwei oder drei fertigen Abschnitten dazwischen. Geparkt wird im zu Hause vorgebuchten Parkhaus Holzhafen direkt am Cruise Terminal Altona. Noch vor dem Elbtunnel sehe ich die AIDAsol im Hafen liegen. In mir breitet sich eine Art "Hurra-Gefühl" aus, gleich geht es richtig los.
Wieder an Bord sein. Ich freue mich!
Das Thermometer steht bei 31 Grad, da wären zum Kofferschieben fünf Grad weniger auch nicht soooo schlecht, aber ich mecker ja nicht. Der Check In ist okay, es ist deutlich voller, als im letzten Jahr in Kiel. Aber nach einer guten Stunde sind wir durch, betreten erstmalig das Schiff und spüren sofort: wir sind wieder auf der AIDA. Irgendwie haben alle Schiffe denselben Geruch und versprühen dasselbe Feeling. Bereits auf der Außenreling. Mit einem Lächeln werden wir freundlich begrüßt, fast denke ich, ich wäre im letzten Jahr gar nicht von Bord gegangen oder es ist nur ein Rückkehren nach dem Landgang.
Die Kabine ist bereits bezugsfertig, perfekt. Diesmal ist es eine Kabine ziemlich weit hinten, aber auch wieder auf Deck 8. Wenn man sich so an die Aussicht gewöhnt hat, entwickelt man seine Vorlieben. Schließlich ist gerade diese Reise durch die ganzen Fjorde und Fahrten hindurch eine „Balkon-Muss-Reise“, so kann ich bequem vom Balkon die vorbeiziehende Landschaft perfekt fotografieren. Klar geht das auch oben auf Deck, nur sind die meisten Bereiche hoch verglast. So bist Du gezwungen, fast immer durch die Scheibe zu fotografieren. Und das ist aus unterschiedlichsten Gründen nix.
Balkon muss sein.
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