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Turtelnde Tauben kennt jeder, turtelnde Giraffen sind da schon seltener. Die beiden Giraffen schmusten die ganze Zeit im Zoogehege und ich wollte ein Bild mit nach Hause nehmen, das genau das ausdrücken soll.
Giraffen-Gehege im Zoo Münster
15 Uhr nachmittags im März
Man kommt ohne Probleme nahe an die Giraffen ran, allerdings stellte sich die Herausforderung, störende Gitter und Betonmauern aus dem Bild zu halten. Außerdem war es schwer, den richtigen Schmuse-Moment zu erwischen
DSLR Tele-Zoom 75-300mm
Erstmal einmal rum ums Giraffen-Gehege und den besten Foto-Standpunkt finden. Da ich mein Tele-Zoom montiert hatte, waren die Giraffen weniger das Problem, sondern viel mehr die ganzen störenden Hintergrundeinflüsse. Als nächstes war Geduld angesagt, was ein echtes Geduldsspielchen wurde. Zuerst war genau von dem Moment meines Auftauchens an keine Giraffe mehr zu sehen, sie drubbelten sich genau am anderen Ende des Geheges. Danach trotteten sie dann einzeln vor meiner Nase her. Aber nix mit Turteln! Erst nach einer guten Viertelstunde fingen die beiden wieder an.
Als die Dame dann geniesserisch die Augen schloß, drückte ich im Serienbildmodus auf den Auslöser. Um den Hintergrund möglichst unscharf freizustellen wählte ich eine offene Blende (f5,6) und schob das Zoom in den maximalen Telebereich von 300mm (was echten 450mm entsprechend Kleinbild hieß).
DSLR ISO200 Tele 300mm Zeitautomatik mit vorgewählter Blende 5,6 1/250sec
Am Blechotto stellte ich dann fest, daß die Augenpartie der Giraffen-Dame leider durch den harten Schatten arg dunkel geworden ist. Ich bearbeitete das Bild per DRI (HDR von einem einzelnen Foto) und habe die Schattenpartien belichtungstechnisch angehoben. Um den Bildausdruck zu steigern, entfärbte ich das Foto um 70%, so fällt der Blick des Betrachters noch direkter auf die beiden Köpfe der Giraffen.
Tiere, HDR
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