Beherrsche Deine Kamera und alle Geräte, die Du einsetzen willst (Lampen, Blitzschirme...)
Geh Dein Projekt im Voraus gedanklich durch, bereite alles vor und organisiere Deine Kamera prüfe das Licht, die Perspektiven, lege alles was Du während des Termins brauchst, so bereit, dass Du es sofort zur Hand hast und nicht anfangen musst zu murksen
Wirke professionell und sicher, gib Anweisungen, leite die Szenerie, sei Choreograph
Sensibilität und Atmosphäre sind wichtig. Du musst fühlen, was in dem Modell vorgeht, was es kann und was nicht geht. Schaffe eine positive Grundstimmung und klare (nicht mehr erklärungswürdige) Formulierungen, was Du mit dem Modell umsetzen willst.
Akzeptiere Grenzen, was das Modell nicht will oder kann, wird auch nicht gemacht.
Flexibilität! Kommen Ideen und/oder Verbesserungsvorschläge vom Modell, dann schalte um. Geh darauf ein und setz es um. Oft kommen dadurch bessere Ergebnisse, weil es jedem leichter fällt, das zu tun, was man will und kann.
Schaffe ein angenehmes Klima. Dazu gehören ein optimal geheiztes Studio, Getränke, ein Umkleideraum und Überschaubarkeit.
Versuche das Modell so nüchtern, wie eine Stehlampe zu sehen. Erregung ist ebenso tabu, wie körperlicher Kontakt, Anweisungen erfolgen grundsätzlich verbal und distanziert.
Solltest Du draußen in der Natur oder in Fabrikhallen fotografieren, muss Deine Fotoausrüstung einsatzfähig und komplett zusammengestellt sein. Zu beachten sind ebenfalls Fremde, die in Deine Szenerie platzen könnten und die Fähigkeit flexibel und spontan zu reagieren, muss vorhanden sein. Bei Dir, wie auch bei Deinem Modell. Du musst kreativ sein, Ideen haben, was Du fotografieren willst. Unentschlossene Lücken und Leerlauf durch Ideenlosigkeit sind tödlich.
Verhandele mit dem Modell, was mit den fertigen Bildern geschehen darf, wer hat die Rechte?
|