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Nicht nur DSLR lassen die Einstellung vorgewählter ISO-Empfindlichkeiten zu, bei vielen Digicams geht das ebenfalls. Die Frage ist allerdings, was Du damit erreichst?
Durch die Erhöhung des ISO-Wertes gelangst Du mit etwas Glück in den Verschlusszeitenbereich, der Dir ein Fotografieren aus der Hand ermöglicht. Damit wirst Du aber den krassen Helligkeitsunterschied zwischen dem dunklen Hütteninnenraum und der sonnendurchfluteten Landschaft draussen nicht kompensieren. Hinzu kommt das verstärkte Rauschverhalten Deiner Kamera, was im dunklen Hütteninnenraum sicher störend in Erscheinung treten wird. Dein Bild zeigt dann, egal wie Du es auch drehen magst mit den vorgewählten Belichtungseinstellungen (auch im Programm-Modus), entweder einen richtig belichteten Innenraum (mit den eben erwähnten höheren Rauschen) und ein weisses Fenster ohne Kontur, oder ein korrekt belichtetes "Fensterbild" mitsamt schöner Landschaft und einen unterbelichteten (vermutlich schwarzen) Innenraum.
Ganz so hast Du Dir Dein Bild aber gar nicht vorgestellt...
Darum gehst Du anders vor und reduzierst den ISO-Wert wieder, damit Du nicht versehentlich auch die nächsten Aufnahmen Deiner Tour mit zu hohem ISO-Wert und vermehrtem Bildrauschen fotografierst.
Du arbeitest mit der Langzeitbelichtung
Du setzt den Blitz ein
Du nutzt die Möglichkeiten der HDR-Fotografie
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