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Donnerstag
Bergen
Als ich aufwache, liegen wir bereits im Hafen von Bergen. Leider zeigt sich das Wetter von seiner typischen Bergen-Seite: Bergen ist die regenreichste Stadt Europas und beweist uns diesen Titel. Da hatten wir im letzten Jahr deutlich mehr Glück, da gab es Sonne satt.
Gegen Mittag geht es trotzdem los, es soll in einer Stunde auflockern, bis dahin verstecke ich mich unterm Schirm. Tief hängende Wolken in den Bergen haben auch was. Manchmal reißen einige Wolkenfleder ab und schweben auf halber Höhe, oben kann man die Bergspitzen dann wieder sehen. Dagegen ist ein wolkenloser blauer Himmel fast langweilig.
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Vorbei geht es an Bryggen (kenne ich zu Genüge vom letzten Jahr), über den Fischmarkt (den auch) und dann rechts auf die große Landzunge im Hafen (kenne ich noch nicht). Was auf der Karte wie ein kleiner Arm aussieht, zieht sich dann in natura doch etwas. Dafür scheinen wir die einzigen Touristen hier zu sein, die anderen verbringen scheinbar ihre Zeit damit, Bryggen und den Floyn zu belagern. Heute liegen vier große Kreuzfahrtschiffe im Hafen, das merkt man im Hafenbereich und vorne in der Stadt am Fischmarkt, aber auch in Bryggen, mehr als deutlich.
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Hier auf der Landzunge ist quasi nichts. Und es gibt herrliche altertümliche Gassen, schöne Plätze und kleine Straßen. Die Bewohner gestalten ihre Häuser und die Eingangsbereiche mit einer Vielzahl an blühenden Blumen und dekorieren alles liebevoll.
Dieser Bereich Bergens steht in keinem Fremdenführer (also die, die ich kenne) und ist so schön. Der Ausflug hat sich allein dafür schon gelohnt. Es geht weiter bis zur Spitze der Landzunge und ich werde belohnt mit einem grandiosen Ausblick in die Bucht. Der Himmel reißt auf und die ersten blauen Stellen sind zu sehen. Kurz darauf lacht mir die Sonne entgegen, so wirkt alles doch ganz anders. Auch, wenn ich nun die tiefhängenden Wolken nicht mehr bewundern kann, ich bin wohl doch ein Sonnenmensch. Wir stehen hier vorne ganz alleine, können die AIDAsol an manchen Stellen im Hafen liegend sehen und genießen die Ruhe.
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Auf der anderen Seite der Landzunge geht es zurück in Richtung Innenstadt. Auch hier entdecken wir wunderschöne Gassen, die steil bergab in Richtung Wasser gehen. Dann wandern wir noch durch die Fußgängerzone, kreuz und quer, zur Floyen-Bahnstation hinauf, an Bryggen vorbei zum Haakons Hall. Wer geschichtlich interessiert ist, wird hier bestimmt fündig, ich fand es so, na ja. War´n wa´ halt mal da...
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Am Schiff zurück sind es neuneinhalb Kilometer geworden. Eine gute Strecke für nur mal so etwas umschauen.
Abends gibt es auf dem Schiff wieder die Shows im Atrium, unterhaltsam und mit viel Humor rübergebracht von Entertainer Dominik. Seine Prime Time kann man sich gut ansehen und zeigt häufig Filmausschnitte vom Tag. Auch auf der AIDAsol filmt und fotografiert ein Foto-Team den ganzen Tag. Viele Details des Tages entdecke ich dann auf der Leinwand wieder.
Insgesamt ist das Freizeitangebot und die Animation hier auf einem ganz anderen Niveau, als letztes Jahr auf der AIDAluna. Da hatte ich ja oft das Gefühl im Komödienstadl zu sitzen. Das ist hier nicht der Fall, dank der Künstlergruppe „AIDA-Sterne“ ist viel Abwechslung und ein guter Anspruch im Entertainment.
Abends und nachts haben wir starken Wind, die AIDAsol ist wieder schaukelnd unterwegs. Es macht uns glücklicherweise nichts aus, aber von ruhig auf dem Wasser gleitend und "ein leichtes Schaukeln spürt man nicht", wie viele sagen, kann ich in diesem Urlaub nicht sprechen. Aber es ist ein schönes in den Schlaf wiegen.
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Morgen soll es 10 Grad und Regen geben laut Kapitän Panagiotis (er spricht seinen Namen in der verkürzten Form Panos aus, das gesprochen "Banohsch" klingt), der erste griechische Kapitän bei AIDA. Passt ja irgendwie, denn die Ausrichtung der AIDAsol ist ja auch griechisch. Kapitän Panos lernt aktuell fleißig deutsch, wie er selber erzählt und macht schon gute Fortschritte. Leider ist er bei den Durchsagen häufig schwer bis gar nicht zu verstehen und beschränkt sich auf die Nennung der Tagestemperaturen und Entfernungen zur nächsten Destination. Etwas vermisse ich schon die lustigen Ansprachen und den Humor, den die Kapitäne auf der AIDABella und AIDAluna versprühten. Das war doch ein Teil der Reise und stets ein Highlight, man machte schnell den Flatscreen in der Kabine lauter, um ihnen zu lauschen. Der Punkt entfällt auf der AIDAsol.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die AIDAsol besser in Schuss wirkt, von den Farben sehr angenehm gehalten ist und die Crew noch motivierter erscheint, als auf den beiden anderen mir bekannten Schiffen. Was es genau ist, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht merkt man aber auch, dass sie noch vor einem Jahr gründlich in der Werft renoviert wurde. Sie wirkt auch im Detail wie neu.
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