Norwegens Fjorde mit AIDAsol

Reisebericht Seite 8

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 Dienstag

Eidfjord

Eidfjord

 Der Eidfjord und das namensgleiche Städtchen am Ende des Fjords wird bei den Crewmitgliedern als der Favorit der Reise gehandelt. So erzählt es zumindest unser Entertainment-Manager Dominik. Viele sagen der Geiranger, andere Stavanger (kommt morgen), aber die meisten schwärmen vom Eidfjord.

Der Weg hierhin ist ein Weg mit hohen Wellen ab Ålesund und schwankend kommt die AIDAsol nachts im Eidfjord an. Sinnigerweise durchfahren wir den Fjord fast komplett im dunkeln. Das ist zeitlich etwas suboptimal gewählt. Schließlich bleiben wir im Eidfjord bis 21 Uhr, da wäre sicher Luft für etwas mehr Licht gewesen. Wir müssen ja nicht mit Volldampf vorher übers Meer donnern.

Eidfjord

 Das Begrüßungsbild des Eidfjords morgens um 6 Uhr vom Balkon der AIDAsol ist mir bereits bekannt. Fjord-Landschaft mit dichten tiefhängenden Wolken und Regen. Sechs Grad zeigt mir das iPhone und ich denke zuerst an eine Störung. Als ich die Balkontür aufschiebe, gilt
der Gedanke als verworfen. Wir dösen also noch einige Zeit und im Städtchen Eidfjord angekommen, reißt der Himmel auf. Erst zaghaft, bis dann über den Tag die Sonne vom blauen Himmel strahlt. Das tut wieder gut und ich muss sagen, wir haben doch noch echtes Glück mit dem Wetter auf dieser Reise. Es regnet zu den Zeiten, wenn wir eh auf dem Schiff sind und während der Erkundungen an Land ist es herrlich.

Eidfjord ist mit Abstand der schönste Fjord und das kleine Städtchen hat einen liebevollen Charme. Umringt von bis zu 1600 Meter hoch aufragenden Bergen, mächtigen Gletschern und tosenden Wasserfällen liegt es im Fjord und ich muss ehrlich sagen, so eine AIDA an dem kleinen Kai (der gerade mal über die Länge des ersten Schiffsdrittels reicht) passt optisch hier nicht rein. So schön die AIDAsol auch ist, aber für so ein Häfchen und Örtchen ist sie um zig Stufen überdimensioniert.

Eidfjord

 Wir liegen quasi direkt im Ort und los gehts. Auf eigene Faust mit der Maps.me - Karte suchen wir uns den Weg zum Gebirgssee Eidfjortvatnet. Wir wandern entlang des Flusses, der aus dem See kommt und in den Fjord mündet.

Herrlich!

Man läuft durch wunderschöne Mischwälder über einen gut erhaltenen Wanderweg bis zum See, der sogar einen kleinen Strand hat. Allerdings aus groben Kies, aber das ist egal. Umrahmt von hohen Bergen, aus denen Wasserfälle hinunterstürzen, ist es ein beeindruckendes Bild, das sich mir hier offenbart. Am See entlang führt der Weg durch den dichter werdenden Wald immer höher, bis wir den Hereidsvegen erreichen. Das ist der Berg direkt am See, an dem der kraftvolle Wasserfall Austro herunter kracht. Es gelingt uns mit etwas Kraxelei direkt an ihn heranzukommen.

Aber auch die sonstige Umgebung hier ist wunderschön, alte Holzhäuser mitten im Wald, kleine Gehöfte ein Stückchen weiter in Richtung Eidfjord und der intensive Duft nach Nadelholz sorgen für eine unvergleichliche Stimmung. Es werden wieder gute 9 Kilometer, bis wir den Ort erreichen und bummeln durch die kleinen Läden.

In einem Laden ruft mich
ein kleiner Troll und ich rette ihn aus dem Regal. Ich glaube, er freut sich und ist mir wohlgesonnen. Aber schon ziemlich hässlich ist er.

Na ja, so sind sie, die Trolle.

Eidfjord
Eidfjord

 Wenn ich jemandem, der nur einen Fjord sehen könnte, einen empfehlen sollte, der alle Erwartungen erfüllt, die man an einen Fjord in Norwegen knüpft, dann ist es mit großer Sicherheit der Eidfjord. Im positiven Sinne gemeint, erfüllt der Eidfjord schlichtweg alle Klischees. Die Lage, die Berge, die Wasserfälle, der Ort, das gesamte Gefühl hier. Unbeschreiblich. Heute habe ich den bisher schönsten Ort der Kreuzfahrt erlebt.

Eidfjord

 Wir legen pünktlich um 21 Uhr ab. Das ist ein stimmungsvoller Moment hier im Eidfjord. Die Fahrt führt nun durch den 180 Kilometer langen Eidfjord zu unserem nächsten Ziel: Stavanger. Genau genommen ist der Eidfjord nur 27 Kilometer lang und mündet dann in den Hardangerfjord, den habe ich da mal zu addiert. Für mich ist das alles Eidfjord.

Sinnigerweise macht uns Kapitän Panagiotis Mantzavinos auf die Schönheit des Fjordes aufmerksam, die wir ordentlich genießen sollen. Wenn man aber erst um 21 Uhr ablegt, sieht man davon Anfang September eher nix. Dann ist es dunkel. Die erste halbe Stunde ging es noch so gerade, dann konnte ich die vereinzelten funkelnden Lichtlein einsamer Häuser in den Hängen bewundern. Das ist eine echte Glanzleistung von AIDA. Hin im Dunkeln und zurück im Dunkeln, dafür haben wir vor Ort die längste Aufenthaltsdauer. Manche Dinge muss man nicht verstehen.

Eidfjord

 Nichtsdestotrotz war dieser Tag ein echtes Highlight, das ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Und jetzt, als ich das am kleinen Schreibtisch der Kabine ins iPad tippel, zeigt meine Uhr eine Temperatur von 3 Grad an. Heute vor einer Woche in Hamburg waren es 33 Grad. Da ist eine 3 irgendwo im Fjord verloren gegangen.

Die Wettervorhersage von Kapitän Panos für morgen am Stavanger klingt wieder gleich: bei Ankunft Regen und über den Tag Daumen drücken. Ich dachte schon, ich müsste mich umgewöhnen.

Eidfjord
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