Norwegens Fjorde mit AIDAsol

Reisebericht Seite 7

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 Montag

Ålesund

Die Zeit rast, wir sind schon in Ålesund!

Ålesund

 Und ich werde begrüßt von einem ganz fremden Wetter: blauer Himmel und Sonnenschein. Zwar nur 12 Grad, aber das hat schon was. Bisher war es immer erst arg durchwachsen und hat sich dann über den Tag deutlich gebessert. So ist es definitiv schöner.

Ålesund ist ein echt schönes kleines Städtchen mit sehr gepflegten tollen Häusern, durchzogen von kleinen Gewässern, die Häuser sind häufig farbig gestaltet. Alles in wundervoller Jugendstil-Architektur, da Ålesund 1904 nach einem Großbrand neu aufgebaut wurde. Prachtvolle Bauten mit ihren farbenfrohen Fassaden, den zahlreichen Türmchen und Turmspitzen sind hier zu bewundern. Das alles bei herrlichem Sonnenschein. Echt schön.

Nicht so schön ist die Tatsache, dass eine AIDAsol schon gut gereicht hätte, hinzu kommen noch ein MSC Eimer mit bestimmt 5000 Leuten und zwei weitere Kreuzfahrtschiffe. So hat es an manchen Stellen was vom verkaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten. Andererseits ist etwas abseits wieder gar nichts los und die Stellen sind in der Regel ohnehin schöner, als auf der offiziellen Touristen-Rennstrecke.

Alesund

 Auch in Ålesund zieht es uns wieder hoch auf den Berg. Man könnte fast meinen, ich habe einen Wanderurlaub in den Bergen, anstatt einer Kreuzfahrt gebucht. So viel gekraxelt und oben auf Bergen gewesen, bin ich noch nie. Hier in Ålesund steht der Hausberg namens Aksla. Er ist über eine lange Treppe hinauf von der Altstadt aus zu erklimmen. 428 Stufen sollen es sein, also auf gehts.

Wie erwähnt, liegen noch drei weitere Schiffe im Hafen. Und die Treppe ist die Attraktion schlechthin hier. Es steigt eine lange Kette Touristen an einer entgegenkommenden Kette absteigender Bergefans hinauf. Wir sind darauf eingestellt und es ist auszuhalten. Den mit jeder Stufe immer schöner werdenden Ausblick ins Tal stört es auch nicht. Oben ist ordentlich was los. Man kommt hier auch über eine kleine Straße von der anderen Seite heran. Also heißt es Bimmelbahn neben Hop on Hop off Bussen. Ein ordentliches Gedränge. Das muss man einfach ausblenden und seinen Blick auf die schönen Dinge ausrichten.

Ausblick vom Berg Aksla

 Der Blick in die Ferne ist dafür umso beeindruckender. Die lebhafte Hafenstadt dort unten, die sich über drei Inseln in einer wild verzweigten Fjordmündung erstreckt und wie gemalt aussieht. Im Hafen liegt die AIDAsol in der Sonne und sieht von hier oben aus, als wäre sie ein Teil einer Modelleisenbahnlandschaft.

Zurück gehts runter über die Treppe und durch die schöne Altstadt, durch enge Gassen vorbei an süßen Lädchen. Ålesund ist eine richtig schöne Stadt, gefühlt ist es gar kein Vergleich zum gestrigen Trondheim.

Lange Zeit haben wir nicht. Um 10 Uhr angekommen, geht es bereits um 14 Uhr wieder los. Da muss man die Uhr schon im Auge behalten. Hier hätte ich mich gut länger aufhalten können.

Ålesund

 Sail away und weiter geht es auf dieser schönen Kreuzfahrt. Ein halber Seetag ist angesagt. Und was für einer, wir haben laut Kapitän Panos 5 Meter Wellen, die AIDAsol rollt, nickt und schwankt heftig. Prompt ist es abends im Restaurant leerer und auch im Fitness-Studio sind deutlich weniger Kreuzfahrer. Bis spät abends zur Einfahrt in den Eidfjord geht es so weiter. Die Artisten-Show der AIDA-Sterne wurde erst abgesagt, später nur mit einem Bodenbereich gezeigt. Die Seil- und Trapezdarbietungen hätten die Künstler im Atrium zur Abrissbirne gemacht.

Wo ich gerade dabei bin und sie erwähne:

die Restaurants...

Es geht mir wieder richtig auf den Zeiger. Das Essen ist abwechslungsreich, gut und schmackhaft. Da zeigt AIDA auch auf dieser Reise wieder echte Klasse. Die ganze Kultur drum herum dagegen ist eine Zumutung. Sicher ist eine Stimmung immer vom Gebaren der anderen Menschen abhängig. Da haben wir wohl Pech und eine gut sortierte Spezies an Bord. Die spezielle Form des Benehmens ist schon einzigartig. So gestaltet es sich wieder mal schwierig, einen Tisch für sich zu finden, an dem man halbwegs in Ruhe die leckeren Dinge hier genießen kann. Mit allerlei Tricks, über den Stuhl gehängte Strickjacken usw. erkämpfen wir uns die Möglichkeit, ohne aufgezwungene Gespräche und die Ellenbogen des Nachbarn über dem eigenen Teller zu finden, essen zu können. Vielleicht sollte man den Leuten ein blinkendes Elchgeweih aufsetzen, die nichts anderes zu tun haben, als per Tischkommunikation andere Kreuzfahrer kennenzulernen. So finden sich die Quatsch-Elche schneller und sind glücklich. Und ganz nebenbei können die anderen ihr Essen genießen. 

Eine andere Version wäre es sicher, seitens AIDA hier endlich mal was zu unternehmen. Klar kann ich in die Bezahl-Restaurants ausweichen; und bezahlen. Vielleicht ist das das Konzept von AIDA. Wenn man sich die Weiterentwicklungen auf der AIDAnova oder den ebenfalls noch neueren Schiffen AIDAperla und AIDAprima anschaut, dürfte das genau der Weg sein. Wer seine Ruhe haben will, zahlt dann fröhlich nochmal.

Ich überlege ernsthaft, ob ich mir das nochmal antun werde. Bereits auf meinen beiden zurückliegenden AIDA-Reisen war es jedesmal das Hauptmanko. Die 2000 Leutchen hier an Bord verteilen sich gut, das ist nicht das Problem. Aber dieses Restaurant-Thema bereits morgens zum Frühstück und ganz schlimm abends ist schon ein ordentlicher Stimmungsdämpfer. Übrigens zur Öffnungszeit der Freßschleusen ebenso, wie mitten drin oder gegen Ende.

Wie gut, dass die
Norwegischen Fjorde in natura noch viel schöner sind, als wir es erwartet hatten. So bleiben die Freßschleusen eben die Freßschleusen...

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