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Sonntag
Trondheim
Trondheim begrüßt uns nicht sehr nett, wenn auch typisch für diese Reise. Es regnet wie aus Kübeln, die Leutchen hier an Bord tun mir echt leid, die sich direkt am frühen Morgen mit den Mountainbikes und eBikes auf den Weg machen. Das wäre „unsere“ Tour gewesen, für Trondheim hatten wir vor, eine AIDA-Biking-Tour zu buchen. So gesehen haben wir alles richtig gemacht.
Darauf hätte ich mal so gar keinen Bock.
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Meine Alternativplanung ist allerdings auch nicht der Brüller, wie mir auf einmal bewusst wird. Das ist nämlich eine echt tolle Idee in die Großstadt am Sonntag zu fahren, wenn alles zu hat. Eigentlich hatten wir gedacht, in der Stadt mal zu schauen, was es an norwegischen Waren so gibt. Das fällt schon mal weg.
Stattdessen machen wir wieder den Frühstücks-Wetter-Trick: schön in Ruhe frühstücken (okay, dazu später mehr, denn in Ruhe zu frühstücken auf dieser Reise ist ein Widerspruch in sich) und dann kommt die Sonne raus.
Hat geklappt, das mit dem Wetter. Zack, 15 Grad und es wird immer sonniger, passt.
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Heute kann ich ein kleines Jubiläum feiern, ich habe meinen bisher nördlichsten Punkt der Erde erreicht. Vom letzten Jahr an hielt diesen Rekord Bergen und davor der Nordzipfel Rügens.
Mittags lockert es komplett auf, die Sonne scheint und los gehts. Ist schon verrückt, wie schnell hier der Wechsel von Regenwetter auf Sonnenwetter geht. Einmal frühstücken, aber das hatten wir ja bereits. Los gehts vom Schiff runter und auf nach Trondheim. Der Hafenbereich Trondheims wirkt so gar nicht einladend, sehr untypisch für das norwegische Flair. Vom Schiff läuft man auf die gut sichtbare große Fußgängerbrücke über die Gleise zu und hält sich allmählich links. Dann kommt geradeaus die Bakke Bru. Von hier aus kann man gut die alten Holzhäuser an der Kjopmannsgata fotografieren. Es ist möglich, direkt unten an der Wasserlinie entlangzulaufen bis zur nächsten Zugbrücke, der "Gamle Bro". Steil geht es hinauf in Richtung der Kristiansten Festning, hier gibt es sogar auch einen Fahrradaufzug. Die lassen sich was einfallen, die Norweger.
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Oben an der Kristiansten Festning angekommen, wird es etwas schwierig, hineinzukommen. Sie ist noch teilweise gesperrt wegen eines großen Festivals, unter anderem mit David Guetta. Wir kommen aber trotzdem hinein und erlangen einen spektakulären Blick auf Stadt und Hafen. Die Festung selber ist ganz nett, gibt aber so viel nicht her. Ein paar alte Mauern, Kanonen, ein altes Gebäude und ein Galgen. Alles, was man so braucht...
Auf dem Rückweg ziehen wir quer durch die Stadt, vorbei an der riesigen Nidaros Domkirche. Hinein kommt man nur mit gekauftem Billet. Da wundere ich mich immer wieder, Kirchen mit Eintritt. Es lässt sich bestimmt gut darüber diskutieren, aber für mein Empfinden passt das nicht.
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Am Schiff zurück angekommen, haben wir Trondheim kreuz und quer gut durchstöbert. Gefallen hat es mir nicht so sehr. Es ist kein Vergleich zu Oslo oder Bergen. Beide Städte, die größte und zweitgrößte Norwegens, haben so ein Gefühl rübergebracht. Kann ich schlecht beschreiben, ist so ein "Jau, Bergen ist echt toll" oder "Weißt Du noch abends in Oslo, als wir an der Oper herumgelaufen sind?" und sowas habe ich in Trondheim gar nicht. Etwas krasser ausgesprochen, war ich froh wieder auf dem Schiff zu sein.
Und was meinst Du, wie lang war unsere Stadterkundung? Genau, 9,5 Kilometer. Es wird mir ja schon etwas unheimlich, aber das war nicht geplant. Trondheim erkundeten wir sozusagen planlos und ließen uns nur an manchen Stellen etwas von den digitalen Karten unter die Arme greifen.
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